«A Million Dreams»
04.04.2025 HölsteinAndrea Heger, Gemeindepräsidentin und Landrätin EVP, Hölstein
Beginnen Sie auch sofort innerlich zu singen, wenn Sie obigen Titel lesen? Ich bin schon viele Jahre Mitglied des «Timeless Chors». Derzeit üben wir obgenanntes Lied und wollen ...
Andrea Heger, Gemeindepräsidentin und Landrätin EVP, Hölstein
Beginnen Sie auch sofort innerlich zu singen, wenn Sie obigen Titel lesen? Ich bin schon viele Jahre Mitglied des «Timeless Chors». Derzeit üben wir obgenanntes Lied und wollen es in Bälde zum ersten Mal vortragen. Das Lied stammt aus dem Musicalfilm «The Greatest Showman». Wikipedia beschreibt es als inspirierendes Lied über die Verwirklichung der eigenen Träume.
Eine Million Träume zu haben. Die Augen zu schliessen und sich eine eigene Welt vorzustellen und eigene Orte zu erschaffen, an denen man sich wohl, sich daheim fühlt. Im Bett zu liegen, den Kopf mit hellsten Farben zu füllen und sich vorzustellen, wie die Welt sein könnte. Die Träume miteinander zu teilen, sich gegenseitig Einblick zu geben und mit einer Million Träume eine (neue) Welt erschaffen. Das könnte tatsächlich für viele inspirierend und ermutigend sein.
Besonders heutzutage, da viele Menschen niedergeschlagen sind. Dies auch, weil täglich viel Negatives aus aller Welt auf diversen Kanälen auf uns niederprasselt. Manchmal können wir gar nicht alles verarbeiten und sich setzen lassen, was unsere Sinnesorgane aufnehmen. Die psychische Gesundheit ist bei erschütternd vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen beeinträchtigt.
Einige Menschen wollen mittels «Detox» wieder mehr Balance finden. Sie wollen sich damit – ob beim Essen oder anderweitig – von schädlichem Konsum entgiften. Das hat Parallelen zu religiösem Fasten. Mir tut Musik, das Singen gut, um abschalten und entspannen zu können. Auch Sport ist allseits bekannt dafür, dass er Seele und Körper gut tut.
Was uns auch zufriedener und widerstandsfähiger gegenüber grossen Herausforderungen macht: Selber aktiv das nähere und/oder fernere Umfeld mitzugestalten. Hierzu erinnert mich von Zeit zu Zeit ein T-Shirt mit folgendem Aufdruck: «Leb’ schnell. Gib’ Gas. Kauf’ mehr. Schmeiss weg. STOPP. Denk nach. Engagier’ dich. Geh ihn die Natur. Iss gut. Triff Freunde. Probiere Neues. Werde glücklicher.»
Gerne weise ich auf drei konkrete Möglichkeiten hin, wie Sie sich derzeit bei uns im Waldenburgertal aktiv einbringen und unsere Dörfer, unser Tal mitgestalten können: 1. Besuchen Sie heute Freitagabend den Anlass «Natur im Siedlungsraum» in der Rüebmatthalle in Hölstein. Eintrudeln und Marktstände ab 18.30 Uhr, Vortrag zu Themen wie Biodiversität, naturnahe Gartengestaltung, Insektenvielfalt und so weiter ab 19 Uhr, danach erneut Marktstände. Hier finden wohl alle Möglichkeiten, wie sie eigenhändig ihre Umgebung aufwerten und auch bei sich Zufriedenheit und Glücksgefühle auslösen können. Neben der Hölsteiner Umweltkommission als Initiatorin beteiligen sich auch Nachbargemeinden. 2. Besagte Umweltkommission hat noch einen Sitz frei … 3. «Demokratie in der Krise. Wie können wir sie wieder stärken?» Dies ein Thema, das uns besonders akut umtreibt. Kommen Sie am Donnerstag, 10. April, um 19.30 Uhr an den parteiübergreifend gestalteten Abend ins Restaurant «Leue» nach Waldenburg.
Lasst uns gemeinsam Millionen von Träumen zusammen tun, um Möglichkeiten zu finden, ein starkes Haus für unsere Demokratien bauen zu können.
In der «Carte blanche» äussern sich Oberbaselbieter National- und Landratsmitglieder sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gemeindebehörden zu einem selbst gewählten Thema.