Oberdorf hofft auf finanzielle Unterstützung
lug. Der Kunstrasen auf dem Fussballplatz z’Hof in Oberdorf ist in die Jahre gekommen. Die Gemeinde plant daher, 2025 einen neuen zu beschaffen, um den dann 18-jährigen Kunstrasen zu ersetzen. «Der ...
Oberdorf hofft auf finanzielle Unterstützung
lug. Der Kunstrasen auf dem Fussballplatz z’Hof in Oberdorf ist in die Jahre gekommen. Die Gemeinde plant daher, 2025 einen neuen zu beschaffen, um den dann 18-jährigen Kunstrasen zu ersetzen. «Der aktuelle Platz ist wirklich nicht mehr gut», sagt Gemeindepräsident Piero Grumelli. Das hat er persönlich am Grümpeli gespürt, als er das Granulat in den Schuhen mit nach Hause genommen habe.
Die neue Anschaffung werde insgesamt rund 700 000 Franken kosten, so Grumelli. 20 bis 25 Prozent davon werde durch Subventionen finanziert. Den restlichen Betrag – rund eine halbe Million Franken – geht zulasten der Gemeinde Oberdorf, die finanziell bereits zu kämpfen hat. «Wir haben deswegen die umliegenden Gemeinden angefragt, ob sie sich an den Kosten beteiligen», sagt Grumelli. Da nicht nur Oberdörferinnen und Oberdörfer beim FC Oberdorf spielen und den Platz nutzen, sei die Anfrage um Unterstützung durchaus angebracht. Angefragt wurden Arboldswil, Bennwil, Lampenberg, Langenbruck, Reigoldswil, Titterten, Hölstein, Niederdorf und Waldenburg – jene Gemeinden, die Vereinsmitglieder beim FC Oberdorf haben. Auch beim FCO selbst wurde eine Anfrage platziert.
Der neue Kunstrasen soll laut Grumelli 10 bis 15 Jahre lang halten. Damit er das auch tut, hat sich die Gemeinde für das «aktuell beste Produkt auf dem Markt», einen unverfüllten Kunstrasen, entschieden. «Wir haben im Gremium natürlich besprochen, ob es besser wäre, einen zweiten Naturrasen anzusähen», so Grumelli. Doch die Entscheidung sei klar für einen Kunstrasen gefallen.
In den kommenden Wochen wird sich zeigen, wie stark sich die umliegenden Gemeinden und der FC beteiligen werden. «Ich erhoffe mir natürlich viel», so Grumelli. Das Ziel sei es, dass der Gemeindeversammlung im Dezember eine Vorlage mit dem Restbetrag, den Oberdorf finanzieren muss, präsentiert werden kann.