Bern | Gegenüber 2019 gingen 1,5 Prozent mehr an die Urne
sda. 46,6 Prozent der Wahlberechtigten sind am Sonntag für die Nationalratswahlen an die Urne gegangen. Die Stimmbeteiligung stieg im Vergleich zum Jahr 2019 landesweit um 1,5 ...
Bern | Gegenüber 2019 gingen 1,5 Prozent mehr an die Urne
sda. 46,6 Prozent der Wahlberechtigten sind am Sonntag für die Nationalratswahlen an die Urne gegangen. Die Stimmbeteiligung stieg im Vergleich zum Jahr 2019 landesweit um 1,5 Prozentpunkte. Das Baselbiet verzeichnete eine Wahlbeteiligung unter dem Schweizer Durchschnitt – bei den Nationalratswahlen lag sie bei 45,1 Prozent.
Nur in den Kantonen Wallis, Tessin, Waadt und Appenzell Innerrhoden ist die Wahlbeteiligung indes gesunken – besonders stark in Appenzell Innerrhoden. Dort lag sie dieses Jahr bei 24,5 Prozent, wie aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervorgeht. 2019 warfen noch 48,7 Prozent der Wahlberechtigten in Appenzell Innerrhoden für den Nationalrat ihre Stimme ein (-24,2 Prozentpunkte).
In Appenzell Innerrhoden kandidierte «Mitte»-Politiker Thomas Rechsteiner ohne Gegenkandidatur für seine Wiederwahl. Das geringe Wahl-Interesse sei dadurch erklärbar, dass er der einzige Kandidat gewesen sei, so Rechsteiner.
In allen anderen Kantonen stiegt die Wahlbeteiligung für die Nationalratswahlen an. Am stärksten legte der Kanton Glarus zu: Dort gingen dieses Jahr 48,0 Prozent der Wahlberechtigten an die Urne. Im Jahr 2019 waren es 39,9 Prozent gewesen.
Die höchste Wahlbeteiligung wies der Kanton Schaffhausen auf, der eine Wahlpflicht kennt: 61,6 Prozent wählten dort den Nationalrat.