Grosser Besucherandrang zum Fest

Abenteuerlustige, Neugierige und Feinschmecker kamen am Dietisbergfest voll auf ihre Kosten: Die Türen zu den Werkstätten standen offen, zudem lockten ein Streichelzoo, die Festwirtschaft sowie Spiel und Spass an der Bauernolympiade.

Philipp Salathe

Nach der Türöffnung am Samstag füllte sich das Festgelände des Dietisbergfestes rassig und das Fest lief an. Standardmässig gehörte lüpfige Musik, unter anderem des Musikvereins Diegten oder der «Örgelifreaks» zum Festprogramm. Grill, Milchbar, Kaffeestube, Crêpes- oder Glace-Stand – aus kulinarischer Sicht war für jeden Gast etwas dabei. Über eine süsse Abkühlung freute sich an den heissen Spätsommertagen so mancher Gast. «Unsere selbst gemachte Glace ist sehr begehrt. Hinter dem Tresen wird uns bestimmt nicht langweilig», sagte Monika Erny. Sie beglückte die Gäste am Dietisbergfest mit einer Vielzahl an Glacesorten: «Am beliebtesten sind die Sorten Himbeere und Erbeere.»

«Am meisten gefielen mir die Werkstätten. Es ist irrsinnig, welche Arbeiten die Bewohner hier leisten», sagte Michael Rosch, der mit seinen beiden Söhnen das Fest besuchte. Diese sagten: «Es ist toll, dass man hier die Schweine streicheln und vieles ausprobieren kann.» Die Mitarbeitenden des Dietisbergs gaben gern fachkundig Auskunft. «Ich weiss nun alles über die Milchsäurebakterien und deren Funktion bei der Käseherstellung», sagte Besucherin Elisa Schäfer. Sie schwärmte regelrecht vom Angebot am Dietisbergfest: «Die Glace ist sehr lecker und die Spiele der Bauernolympiade sind wirklich toll ausgedacht.»

Was wäre ein Dietisbergfest ohne Bauernolympiade mit ausgefallenen Disziplinen? Tramptraktor fahren, Klämmerli zusammensetzen, Strohballen rollen, Hufeisen werfen, Wettmelken und Handsägen. Die drei stärksten, geschicktesten und nervenstärksten Athletinnen und Athleten beider Tage gewannen gefüllte Kisten mit Produkten aus dem Hause Dietisberg.

Das jährlich stattfindende Dietisbergfest lockte mehr als 1600 Gäste an. Die meisten von ihnen suchten für den Besuch den Sonntag aus. «Ähnlich wie im vergangenen Jahr sind das die Zahlen, die wir erwartet haben. Es ist sehr erfreulich, dass alles wie geplant abgelaufen ist», sagte Adrian Thomet, Mitglied der Geschäftsleitung des Dietisbergs.