Strandferien, Museumstrip oder sogar ein Hilfsprojekt?
30.06.2023 Umfragenlim. Nur Party, Strand und Sonne? Nein. Eine Umfrage unter Jugendlichen zeigt, dass es bei der Sommerferienplanung keinesfalls darum geht, die ohnehin schon überfüllten Touristenorte wochenlang zu besetzen. Sich sportlichen Aktivitäten zu widmen, den Horizont mit ...
lim. Nur Party, Strand und Sonne? Nein. Eine Umfrage unter Jugendlichen zeigt, dass es bei der Sommerferienplanung keinesfalls darum geht, die ohnehin schon überfüllten Touristenorte wochenlang zu besetzen. Sich sportlichen Aktivitäten zu widmen, den Horizont mit Museumsbesuchen zu erweitern oder gar an einem humanitären Projekt teilzunehmen, ist vielen ebenso wichtig.
Gedanken wie «Wo finde ich den billigsten Partyort?» oder «Welcher Flug bringt mich am günstigsten ans Meer?» rücken bei Teenagern in den Hintergrund. Plötzlich geht es um andere Fragen: «Welches Verkehrsmittel, das in meinem Budget liegt, ist am klimafreundlichsten? Welche Kultur möchte ich unbedingt kennenlernen? Gibt es gar eine Möglichkeit, Ferien mit einem Hilfsprojekt zu verbinden, damit man nicht nur selbst profitiert, sondern andere ebenso?» Aber natürlich ist der jugendliche Drang, am Meer auszuruhen und am Strand zu feiern, ebenfalls noch vorhanden.
Paul Bongartz, 17 Jahre, Nuglar
«Im Sommer gehe ich mit meiner Familie für mehrere Wochen nach Italien und ich hoffe, dass wir durch unsere Rundreise viele neue Orte kennenlernen. Für mich ist es wichtig, dass die Ferien abwechslungsreich sind und ich mich Aktivitäten aller Art widmen kann, sei es sportlich oder kulturell.»
Yael Moreno, 18 Jahre, Ziefen
«Einmal im Sommer ans Meer zu gehen, ist Pflicht für mich. Meine Ferien sollten abenteuerlich und ausgewogen sein, weshalb ich mit meinem Vater einerseits nach Italien und mit Freundinnen nach Berlin gehe. Trotzdem stehen immer auch Arbeiten an, wie dieses Jahr die Matur, und ich baue gerne noch Zeit für mich und meine Pflichten ein.»
Leandro Flury, 19 Jahre, Frenkendorf
«Diesen Sommer steht ein dichtes Programm an. Nach einer Amerikareise mit meiner Familie gehe ich für zwei Wochen nach Madagaskar, im Rahmen eines Hilfsprojekts, um dort regionale Infrastrukturen in Dörfern zu verbessern. Vor allem als Student ist es mir wichtig, meinen Horizont zu erweitern und dabei etwas Gutes zu tun.»
Manon Biner, 18 Jahre, Bubendorf
«Obwohl ich zwei Wochen nach Mallorca gehe, trifft man mich nicht am Ballermann oder an anderen grossen Partys. Wichtiger ist mir, mit meinem Freund den Strand, die Ruhe und das Wetter zu geniessen und mich trotz Ferien sportlich zu betätigen. Bewegung ist mir sehr wichtig, auch im Urlaub!»
Nicolas Napoli, 18 Jahre, Seltisberg
«Abwechslung ist für mich das A und O in den Ferien. Obwohl ich mit meiner Mutter eine Woche nach London gehe und dort viele Museen und kulturelle Sehenswürdigkeiten besuchen werde, freue ich mich sehr, mit einem Kollegen nach Venedig zu reisen, um dort den Sommer zu geniessen – mit allem, was er bietet, sowie ein wenig zu festen.»
Fiona Rosa, 19 Jahre, Nuglar
«Mir ist es wichtig, dass ich bei meinen Reisen auf ein klimaneutrales Transportmittel achte, das in meiner Preisklasse liegt. Diesen Sommer gehe ich sowohl mit der Familie als auch mit Kollegen nach Italien. Die Sommerferien müssen für mich etwas Spannendes beinhalten, das ich in der Schweiz nicht finde, sei es landschaftlich oder kulturell.»
Georg Rieger, 18 Jahre, Basel
«Das Highlight meiner Ferien ist ein Roadtrip mit Freunden nach Osteuropa. Ich möchte einen Tapetenwechsel und neue, mir unbekannte Orte kennenlernen. Das Wichtigste ist mir dabei jedoch, mit guten Freunden unterwegs zu sein und die Atmosphäre zu geniessen. Wenn man flexibel ist und auf diesem Weg neue Leute kennenlernt, kann man von den Ferien am meisten profitieren.»