Oase mit treuer Kundschaft
13.06.2023 GelterkindenDer Landgasthof Roseneck feiert ein Jubiläum
Das Wirte-Ehepaar Sasi und Nantha Sellathurai betreibt seit rund zehn Jahren den Landgasthof Roseneck in Gelterkinden: Ein Restaurant, das neben einer gutbürgerlichen Küche auch mit einem exquisiten Partyservice ...
Der Landgasthof Roseneck feiert ein Jubiläum
Das Wirte-Ehepaar Sasi und Nantha Sellathurai betreibt seit rund zehn Jahren den Landgasthof Roseneck in Gelterkinden: Ein Restaurant, das neben einer gutbürgerlichen Küche auch mit einem exquisiten Partyservice aufwartet.
Peter C. Müller
An der Einfahrt zum Dorf, zwischen den Einkaufszentren zweier Grossverteiler und in der Nähe eines Verkehrskreisels, liegt er richtig idyllisch: der Landgasthof Roseneck in Gelterkinden. Vor allem im Sommer, wenn es heiss ist, bietet der Garten mit seinen Kastanienbäumen angenehme Ruhe und die Möglichkeit für einen Zwischenhalt oder mehr. Eine richtige Oase! Nur wenig ist hier vom Lärm oder der manchmal doch grossen Hektik des nahen Durchgangsverkehrs ins Dorf oder nach Sissach, Rickenbach und Ormalingen zu spüren.
Geführt wird der Landgasthof seit rund zehn Jahren von Sasi und Nantha Sellaturai, die von den meisten Gästen nur beim Vornamen gerufen werden. Zu schwierig ist die gesamte Namensaussprache für eine Schweizer Zunge. Ursprünglich kommen Sasi und Nanta aus Sri Lanka. Zuerst haben sie in der Region Basel gewohnt, später im Baselbiet, während dreier Jahre in Maisprach. Typisch für einen Gastronomiebetrieb ist, dass es immer wieder einmal Gerüchte gibt: Von einem Wegzug nach Böckten, einer Wohnüberbauung als neues Zuhause oder einer grossen Jubiläumsfeier ist die Rede. «Davon stimmt nicht viel», erklärt Sasi zurückhaltend. «Wir wollen unser Jubiläum zum Beispiel nicht im grossen Rahmen, sondern nur mit unserer treusten Kundschaft feiern», sagt er verschmitzt und bescheiden zugleich. Was wirklich geplant ist und wie die Zukunft für das Wirte-Ehepaar genau aussehen wird, wird nicht so schnell verraten – schon gar nicht dem neugierigen Journalisten.
Saisonale Angebote
Was allerdings relativ einsehbar ist, ist die Speisekarte, die sich immer wieder einmal – je nach Jahreszeit – ändern kann. Das Spektrum reicht hier von Grillspezialitäten über Rösti-Variationen mit Speck, Käse oder Pilzen bis zu variantenreichen Salatbuffets. Dazu kommen Menüs der Woche oder Monatsangebote. Typisch schweizerische Spezialitäten wie ein Cordon bleu, Rindsleber oder ein Angus-Riesenentrecôte sind natürlich auch auf der Speisekarte zu finden. Für Kinder gibt es speziell Chicken Nuggets, Schnitzel mit Pommes oder feine Spaghetti. Die teilweise saisonale Dessertkarte wie jetzt zum Beispiel Coupes mit Erdbeeren, in grosser oder kleiner Ausführung, können sich ebenfalls sehen und vor allem geniessen lassen.
Gewissermassen eine «Spezialität des Hauses» ist ausserdem der Party-Service, zum Beispiel mit den typischen Satay-Spiesschen, vielerlei Frühlingsrollen, Samosas oder Rotem und Gelbem Curry.
«Es ist uns ein grosses Anliegen, im Rahmen der Möglichkeiten den Wünschen unserer Gäste gerecht zu werden», sagen die Gastgeber mit grossem Engagement. Dabei ist es nicht nur ein blosses Lippenbekenntnis. Sie meinen es auch so – ganz asiatisch: Der Gast ist König!
Die Zeiten von Corona habe man auch dank des gut organisierten Partyservices, den das Ehepaar zusammen mit Helferinnen und Helfern auch noch betreibt, relativ «gut überlebt». Tätig ist im Landgasthof vor allem das Wirte-Ehepaar. Dazu kommen noch einige wenige Leute, die ab und zu im Service oder in der Küche mithelfen. Aushilfen werden – wie gerade jetzt – immer wieder gesucht.
Bleibt da noch Zeit für anderes? «Wir haben im Betrieb viel zu tun», sagen Sasi und Nantha Sellaturai fast schon einstimmig: «Viel Zeit für ausgeprägte Freizeitbeschäftigungen bleibt uns da nicht. Wir versuchen aber mit unseren Landsleuten in Kontakt zu bleiben und uns ab und zu auszutauschen. Das hilft nicht nur für den Beruf, sondern auch im Privatleben. Es bringt uns auch auf andere Gedanken, auf neue Ideen und schafft Abwechslung.»