Sechste Ausgabe des Konzertfrühlings

vs. Der Verein Kulturbruck Langenbruck lädt zum Konzertfrühling unter dem Namen «Vox Humana»: Die drei Konzerte in der Kirche Langenbruck werden den Zuhörenden einen Eindruck davon vermitteln, was für ein vielfältiges Instrument unsere Stimme sein kann. Selten gehörte Klangmöglichkeiten, Klangfarben und Kombinationsmöglichkeiten unserer Stimme in Musik aus mehr als sechs Jahrhunderten sind zu erleben: Eine Solistin, welche die emotionale und klangliche Bandbreite ihrer Stimme voll ausschöpft, eine A-cappella-Gruppe von fünf Frauen, die mit ihren Stimmen Pop- und Filmklassikern ohne zusätzliche Instrumente emotionalen Ausdruck verleiht und eine Männergruppe, die hoch expressive Renaissancemusik wieder aufleben lässt.

Von der Renaissance zur Gegenwart
Im ersten Konzert entführt die Gesangssolistin Nora Bertogg zusammen mit dem weltbekannten Gitarristen Christoph Denoth ihre Gäste auf eine leuchtende, emotional bewegende Klangreise von der Renaissance bis in die Gegenwart. Die Bündner Sopranistin Nora Bertogg studierte an der Zürcher Hochschule der Künste sowie an der Hochschule der Künste Bern im Schweizer Opernstudio. Ein besonderes Interesse der jungen Sängerin gilt der Interpretation von zeitgenössischen Werken. Der Schweizer Gitarrist Christoph Denoth gehört weltweit zu den bedeutendsten Gitarristen der Gegenwart. Ausserdem ist er Professor für «guitar and voice» an der Royal Academy of Music in London.

A cappella mit einer Prise Humor
Im zweiten Konzert nimmt das A-cappella-Quartett «dezibelles» – das sind Nicole Hitz, Aude Freyburger, Daniela Villiger und Editha Lambert – die Besuchenden mit auf eine musikalische Reise in die unerforschten Weiten des Weltraums. Die «dezibelles» haben sich dem A-cappella-Gesang in all seinen Formen verschrieben. Sie sind auf Klangwelten von der Klassik über die internationale Volksmusik bis hin zu Pop und Jazz spezialisiert. Das mehrfach ausgezeichnete Ensemble bietet ein authentisches Live-Erlebnis und ergänzt das musikalische Niveau der vier Sängerinnen durch treffende Inszenierungen und eine Prise Humor.

Poesie der Musik
Das Männer-Vokalquintett «Profeti della Quinta» mit Doron Schleifer, Roman Melish, Lior Leibovici, Loïc Paulin, Elam Rotem und Rui Staehelin mit seiner Theorbe lassen Musik aus der italienischen Renaissance erklingen. In ihrem Programm «Lamento d’Arianna» werden sie das Publikum daran teilhaben lassen, wie Generationen von Madrigalkomponisten, von de Rore bis Monteverdi, einen gemeinsamen und stets aktuellen künstlerischen Ansatz verfolgten: die Poesie durch Musik auf die treueste und bewegendste Weise auszudrücken.

Die begleitende Ausstellung «Lichtblicke» stellt in der «Revue» Mandalas der in Langenbruck wohnhaften Künstlerin Veeno Regula Mäder vor. Der Kreis mit seiner Mitte, der die Mandalas aller Zeiten verbindet, ist das Ursymbol von Ganzheit. Ohne ein Wort zu sagen, sprechen Mandalas tief zu jedem Menschen.

Konzertfrühling in der Kirche Langenbruck: «The Light In Between», Freitag, 19. Mai, 20 Uhr; «Schwerelos», Samstag, 20. Mai, 20 Uhr; «Lamento d’Arianna», Sonntag, 21. Mai, 11 Uhr.

Ausstellung: «Lichtblicke», Freitag, 12., bis Sonntag, 21. Mai, Revue, Langenbruck.

Alle Infos sind unter www.kulturbruck.ch zu finden.

Im Zeichen der Stimme

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