Laufsport | Topmotivierte Freizeitsportler und einsatzfreudige Feuerwehrleute

Im Wald von Ormalingen fand an Auffahrt ein Lauf-Anlass für Jung und Alt statt. Mit dabei waren Sportler und Sportlerinnen aus der ganzen Region – und dies, obschon keine Punkte für die verschiedenen Laufwertungen geholt werden konnten.

Lukas Müller

Die von Ralph Schär und seinen OK-Kollegen definierte Laufstrecke in Ormalingen konnte sich sehen lassen: Der Start und das Ziel befanden sich bei der Waldhütte. Der Anfang der Laufstrecke war happig, es ging gleich steil bergauf zum «Chrummen Boden». Es folgte eine mehr oder weniger flache Ebene im Gebiet Grossholz – dieses Stück war schattig und in waldiger Umgebung. Der Schlussteil bei der Waldhütte hatte dann wieder einige nahrhafte Steigungsprozente aufzuweisen.

Bei den Teilnehmern tönte die Beurteilung des Laufs ungefähr gleich: Am Anfang und am Schluss war es wirklich für alle ziemlich happig, zwischendrin konnte man gewisse Verschnaufpausen einlegen. «Am Schluss muss man einfach durchziehen, dann kommt es gut», erklärte ein junger Läufer nach dem gemeinsam mit Freunden vollzogenen Zieldurchlauf. Auch OK-Mitglied Ralph Schär lief am Rennen mit. Er zog sich allerdings beim Laufen eine Zerrung zu.

Alle Aktiven erhielten am Start einen Transponder, den sie wie ein Armband umschnallen konnten. Damit liessen sich für alle Aktiven auf einfache Weise Startzeit und Zieldurchlauf messen. Der Ormalinger Waldlauf wird alle zwei Jahre durchgeführt und ist aus einem Gedenklauf – dem Erwin-Rudin-Lauf – heraus entstanden. Gemäss Markus Schürmann, der im OK für Personal und Finanzen zuständig ist, gingen bei diesem Lauf in früheren Jahren jeweils rund 100 Leute an den Start. «Unterdessen sind wir bei stolzen 250 Teilnehmenden angelangt», betonte Schürmann. Dies ist sicher ein ansprechender Wert für eine reine Breitensportveranstaltung, bei der keine Punkte für Laufwertungen zu holen sind.

Die verschiedensten Parteien begaben sich da schon am Morgen auf eine der beiden Rennstrecken, wobei die Langstrecke etwa 10 Kilometer und die Kurzstrecke etwa 3 Kilometer lang war. Mit von der Partie waren Einzelläufer und Einzelläuferinnen, aber auch ganze Gruppen, die mit sichtlicher Freude am Rennen teilnahmen. Im Ziel war dann Regeneration wichtig. Trotz vieler Wolken mussten alle sofort etwas trinken, denn ein solcher Lauf macht bekanntlich durstig.

Etwas Besonderes hatten sich die Mitglieder der Sportgruppe Feuerwehr Farnsburg unter der Leitung von Adi, Kevin und Nico ausgedacht. Die jungen Männer rannten mit einer 50 Kilo schweren Rettpuppe auf einem 10 Kilo schweren Rettbrett und ausgerüstet mit mächtigen Atemschutzgeräten über die Piste. «Wir hatten wirklich genug Material dabei», sagten sie und schmunzelten. «Am Anfang sind wir leider gestürzt, aber alle haben weitergemacht und sind mit einer guten Zeit ins Ziel gekommen.» Insgesamt waren am Ormalinger Waldlauf Menschen aus der ganzen Region dabei, aber auch Läufer aus anderen Ecken der Schweiz. Wie die «Volksstimme» in Erfahrung bringen konnte, war Matthias Kielinger aus Zumikon derjenige Teilnehmer, der den weitesten Anfahrtsweg auf sich genommen hatte.

Ein Waldlauf für alle

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