Die zehnte Guggensession überzeugt mit spektakulären Auftritten
Schon zum zehnten Mal bot die Guggensession am vergangenen Montag vor grossem Publikum Fasnachtsklänge vom Feinsten. Neben dem jubilierenden Gastgeber Gwaageschränzer erwiesen sieben Gastformationen der Veranstaltung bei ...
Die zehnte Guggensession überzeugt mit spektakulären Auftritten
Schon zum zehnten Mal bot die Guggensession am vergangenen Montag vor grossem Publikum Fasnachtsklänge vom Feinsten. Neben dem jubilierenden Gastgeber Gwaageschränzer erwiesen sieben Gastformationen der Veranstaltung bei der Rüebmattanlage die grosse Ehre.
Schiebedächli
Es fetzte und krachte wieder, als gäbe es kein Morgen. Beim 10-Jahre-Jubiläum der organisierenden Gwaageschränzer stand die Welt am Abend des Fasnachtsmontags für mehrere Stunden im Zeichen der stark rhythmischen Guggenmusik. Bei ausgelassener Stimmung wollten es die insgesamt acht Guggen dem grossen Publikum an der mittlerweile traditionellen Guggensession in Hölstein nochmals so richtig zeigen, welche musikalische Sprengkraft in ihren Reihen schlummert. «Mit der Session möchten wir die Fasnacht in Hölstein aufrechterhalten, damit sie nicht ausstirbt und ebenso anderen Guggenformationen eine Plattform bieten, sich zu präsentieren», umschreibt Präsident Michael Ehrsam das Ziel der Veranstaltung.
Den Anfang gestalteten die jubilierenden Au-Rugger aus Niederdorf, gefolgt von den Gassäspränger aus Waldenburg. Beide Formationen brachten in ihren stilvollen Kostümen die Stimmung schon früh auf närrische Temperatur und verwandelten das Festareal ausserhalb der Turnhalle in eine Orgie von herrlich schrägen Fasnachtsklängen. Was im Verlauf des Abends folgte, war bei ausgelassener Stimmung ein wieder mitreissendes Musikspektakel der Guggen – moderiert vom Gwaageschränzer-Major Stephan Meyer, der souverän das feierliche Zepter durch die Session führte.
Das Publikum in Hölstein wurde mit der Guggensession als schönem Querschnitt durch die Fasnachtslandschaft im Oberbaselbiet mit musikalischen Leckerbissen verwöhnt und liess sich schon früh von der Dynamik der Musik mitreissen. Auch an Nachwuchs fehlte es nicht, spielten doch in einzelnen Formationen Kinder mit. Neben den fasnächtlichen Klängen brachten einige Guggen auch eigenwillige Interpretationen von bekannten Musikstücken zu Gehör.
Die Gwaageschränzer, die Hölsteiner Gastgeber, zeigten als Schlussformation auf eindrückliche Art, dass kein Grund besteht, sich trotz ihrer 35 Jahre alt zu fühlen und liessen es nochmals so richtig krachen. Wer den Nachhauseweg noch ein wenig hinauszögern wollte, konnte sich anschliessend in der Halle mit noch mehr Musik und kulinarischen Überraschungen bis in die späten Stunden unterhalten lassen.