Ein gebrauchter Tag
21.03.2023 Sport, Waldenburg, Weitere SportartenUnihockey | Waldenburg muss eine empfindliche Heimniederlage einstecken
Nach einem knappen 7:6-Auswärtssieg nach Verlängerung zum Auftakt der Abstiegsspiele verlieren die Adler zu Hause in Oberdorf deutlich mit 2:7. In der Best of Five-Serie gegen den Zweitligisten LUC ...
Unihockey | Waldenburg muss eine empfindliche Heimniederlage einstecken
Nach einem knappen 7:6-Auswärtssieg nach Verlängerung zum Auftakt der Abstiegsspiele verlieren die Adler zu Hause in Oberdorf deutlich mit 2:7. In der Best of Five-Serie gegen den Zweitligisten LUC Floorball Epalinges steht es damit 1:1.
Simon Wahl
Im Gegensatz zur ersten Partie vom Samstag gelang den Waldenburg Eagles im zweiten Aufeinandertreffen der Abstiegsspiele aus der 1. Liga am Sonntag kein Start nach Mass. Nach kurzem Baselbieter Anfangsfurioso übernahmen die jungen Waadtländer von LUC Floorball Epalinges das Spieldiktat und gingen durch Jessy Ducommun in der 9. Minute in Führung.
Auch in der Folge hatte LUC mehr Spielanteile und liess die Eagles nicht ins Spiel kommen. Waldenburger Kombinationen blieben aufgrund technischer Fehler Stückwerk und der tief stehende Gegner schirmte die Zone vor dem Tor gut ab. Die Lausanner ihrerseits zeigten einige schöne Angriffe, scheiterten aber entweder an Goalie Raphael Rudin oder an den physisch überlegenen Waldenburgern.
Wie bereits im Anfangsdrittel startete das Heimteam dominant in den Mittelabschnitt, Dominic Mucha scheiterte in den ersten beiden Minuten gleich zweimal aus vorzüglicher Position am Waadtländer Schlussmann und auch Captain Adrian Rudin traf nach fünf Minuten nur den Pfosten. In der Folge fing sich der Gast und riss die Spielkontrolle wieder an sich. Nach einigen Topchancen auf beiden Seiten erhöhte abermals Ducommun in der 32. Minute auf 2:0 für Lausanne. Etwas glücklich wurde sein Pass von der Eagles-Hintermannschaft ins eigene Tor abgelenkt.
Stecker gezogen
Diesmal wussten die Adler aber zurückzuschlagen und kamen durch Oliver Dürrenberger drei Minuten später zum Anschlusstreffer. Die Westschweizer stellten den Zweitorevorsprung aber noch vor Drittelsende wieder her: Nach einem Fehlpass Jan Hänggis liess sich Benjamin Amaru nicht zweimal bitten und schob zum 3:1-Pausenstand ein.
Zu Beginn des Schlussabschnitts wogte die Partie hin und her, doch beiden Teams fehlte es an der Präzision im Abschluss. Die Oberbaselbieter agierten zu diesem Zeitpunkt nur noch mit zwei Linien und konnten die Schlagzahl dadurch nochmals erhöhen. Auch ging die Heimmannschaft deutlich höher ins Pressing und versuchte, den kontrollierten Spielaufbau des Gastes zu stören.
Die Lausanner zeigten sich aber konterstark und zogen zwischen der 48. und 50. Minute entscheidend auf 6:1 weg, wobei Ducommun mit den persönlichen Treffern drei und vier glänzte.
Keine Geschenke mehr
Für die Mission Aufholjagd ersetzten die Eagles den eingewechselten Goalie David Gassmann mit einem sechsten Feldspieler, mehr als das toll herauskombinierte 2:6 durch Manuel Mucha gelang dem Heimteam aber nicht. Ein «Empty Netter» von Niklaus Heitzmann zum Schlussresultat von 7:2 für Lausanne bildete den Abschluss einer aus Waldenburger Sicht sehr enttäuschenden Leistung.
Bestplayer Dominic Mucha brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: «Wir liessen heute einfach zu viele Chancen liegen und verteilten auf der anderen Seite Geschenke an Lausanne. Für die kommenden Partien müssen wir unbedingt wieder kompakter stehen und die Fehler abschalten, dann bin ich überzeugt, dass wir den Ligaerhalt schaffen.» Am Samstag bekommen die Waldenburg Eagles auswärts die Chance, sich einen ersten Matchball zu erspielen.
TV Bubendorf mit zwei Erfolgen
sw. Die Juniorinnen A des TV Bubendorf haben sich am Wochenende an der Heimrunde in der Sporthalle Sappeten mit zwei Siegen (7:3 gegen Basel United und 10:4 gegen Unihockey Fricktal) den Gruppensieg und damit die Qualifikation für die Schweizermeisterschaft gesichert, die am 1./2. April ausgetragen wird. Bereits vor drei Wochen schaffte das Bubendörfer Damenteam den Aufstieg in die höchste Kleinfeld-Liga der Schweiz. Als Aufsteigerinnen aus der dritten Liga marschierte das junge Team von Cheftrainerin Simone Dolder in einem Zug von der 3. bis in die 1. Liga und kann damit in der nächsten Saison um den Schweizer-Meister-Titel bei den Aktiven spielen.