Stadtrundgang «Verbotene Geschichten aus der Basler Medizin»
vs. Am kommenden Sonntag findet die Premiere des neusten Basler Frauenstadtrundgangs statt. Treffpunkt ist der Tinguely-Brunnen am Theaterplatz. Der Rundgang dauert rund 90 Minuten und endet beim ...
Stadtrundgang «Verbotene Geschichten aus der Basler Medizin»
vs. Am kommenden Sonntag findet die Premiere des neusten Basler Frauenstadtrundgangs statt. Treffpunkt ist der Tinguely-Brunnen am Theaterplatz. Der Rundgang dauert rund 90 Minuten und endet beim Blutspendezentrum an der Hebelstrasse. Im Anschluss gibt es einen Apéro im Bernoullianumpark.
Ein medizinhistorischer Stadtrundgang durch die Pharmaziestadt Basel – ist da nicht längst schon alles gesagt? Bestimmt nicht! Der neue Rundgang «Katzenblut und Perlenbrot» lädt zum Nachdenken über Zugänge und Ausschlüsse der medizinischen Versorgung in Basel ein. Eine Reise durch die Medizingeschichte mit kreativen Heilmitteln, sonderbaren Diagnosen und selbstbestimmten Fürsorgenetzwerken.
Seit mehr als 30 Jahren setzt sich der Verein Frauenstadtrundgang für die Gleichstellung in der Region ein. Die Stadtrundgänge verbinden Lokalgeschichte mit aktuellen Debatten der Gegenwart. So auch in diesem Jahr.
Die Pandemie hat längst bestehende Problemlagen im Gesundheitswesen in den Mittelpunkt der politischen Debatte gerückt. Auf dem Rundgang «Katzenblut und Perlenbrot» erfahren Sie, wie Aktivistinnen und Aktivisten gegen Angst und Stigma ankämpften und die Lücken im Basler Gesundheitswesen selbst schlossen – sei dies im «Schliimgrüppli», im ersten Wohnheim für Aids-Erkrankte, oder mit dem «Lesbentelefon». Von antikem pharmazeutischem Wissen über mittelalterliche Klostergärten bis zur Herausbildung der modernen Spitäler erkundet der Verein, wer medizinisches Wissen schuf und wer Zugang dazu hatte.
«Katzenblut und Perlenbrot – Verborgene Geschichten aus der Basler Medizin», neuster Stadtrundgang des Vereins Frauenstadtrundgang Basel, Sonntag, 2. April, um 14 Uhr, Treffpunkt beim Tinguely-Brunnen am Theaterplatz.