So wird der Bubentraum nicht zum Albtraum
Ob Spengler, Sanitär oder TeleBasel-Soap-Opera-Star – ist es nicht der Traum eines jeden erfolgreichen Unternehmers, einmal eine eigene Smokers Lounge zu besitzen, um dort ohne das Gemecker der Gattin in Ruhe an einer Cohiba ...
So wird der Bubentraum nicht zum Albtraum
Ob Spengler, Sanitär oder TeleBasel-Soap-Opera-Star – ist es nicht der Traum eines jeden erfolgreichen Unternehmers, einmal eine eigene Smokers Lounge zu besitzen, um dort ohne das Gemecker der Gattin in Ruhe an einer Cohiba nuckeln zu können? Ist es! Ein Mann, der etwas auf sich hält, erfüllt sich diesen Traum selbst dann, wenn am Schmauch-Club ein ausgewachsenes Hotel-Restaurant hängt.
In Zeiten, wo Beizen wegen falschen Konzepten und/ oder zu anspruchsvollen Gästen schneller wieder schliessen, als «Antrinkete»-Gäste «Zahle!» rufen können, ist besondere Vorsicht geboten. Es lauern zahllose Fehler, Fallgruben und Fettnäpfchen, die den Traum von rentablen Hotel/Restaurant/Raucherclub und gesellschaftlicher Anerkennung zum fiesen finanziellen Fiasko werden lassen können. Der «Gurlifiengger» präsentiert darum unter gütiger Mithilfe lokaler Beizer (mit Ausbildung, Erfahrung und alles) und Szene-Beobachtern einige «Do’s», «Don’ts», Weisheiten und Leitsätze für Gastronomen und solche, die es gerne wären.
• Viele Köche verderben den Brei, wenige freuen die Lohnbuchhaltung. Denn:
• Muscheln man nicht gerne isst, wenn kein Koch in der Küche ist.
• Gut Ding will Weile haben – der Mittagsservice lieber nicht. Denn:
• Mit dem Warten kommt der Appetit – dagegen vergeht die Lust auf einen weiteren Besuch, sei der Chefkoch noch so begnadet.
• Spuckt dir jemand in die Suppe, löffle sie artig aus und lächle dazu. Denn:
• Das Leben ist zu kurz, um sich von mürrischen Gästen die Laune verderben zu lassen.
• Never change a winning Team – wenn du denn eins gefunden hast. Denn:
• Gutes Personal ist schwer zu finden – aber ganz leicht zu verlieren.
• Orientierungslos? Pizza geht immer – auch wenn sie oval und mit «ns» anstatt «zz» serviert wird.
• Patentlos? Flott einen Wirtekurs besuchen oder einer pensionierten Wirtsperson das Patent abluchsen und damit als Dauerleihgabe die eigene Gaststube dekorieren.
• Selbst ist der Gast – und der kann sich auch einmal selber bedienen ohne rumzumotzen.