Regierung beantragt Nachtragskredit
sda. Die Baselbieter Regierung beantragt dem Landrat für den Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Ruine Farnsburg eine Erhöhung der Ausgabenbewilligung um 650 000 Franken. Grund dafür ist das schlechte Steinmaterial, wie ...
Regierung beantragt Nachtragskredit
sda. Die Baselbieter Regierung beantragt dem Landrat für den Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Ruine Farnsburg eine Erhöhung der Ausgabenbewilligung um 650 000 Franken. Grund dafür ist das schlechte Steinmaterial, wie die Regierung gestern mitteilte. Nach Beginn der Sanierungsarbeiten im Jahr 2019 habe sich gezeigt, dass der Zustand der Mauern deutlich schlechter war, als angenommen. Dies sei vor allem auf den instabilen Hauptrogenstein zurückzuführen, aus dem die Burg gebaut ist und auf dem sie auch steht. So seien viele Witterungsschäden entdeckt worden, was zu einem Mehraufwand geführt habe.
Die Sanierung der Ruine sei weit fortgeschritten. Gegen Ende der Bauetappe 2022 habe sich aber abgezeichnet, dass die Sanierung nicht mit den vorhandenen Mitteln abgeschlossen werden könne, heisst es weiter. Stimmt der Landrat einer Erhöhung zu, betragen die Sanierungskosten total 7,5 Millionen Franken. Der Bund beteiligt sich gemäss Mitteilung voraussichtlich mit 25 Prozent an den Mehrkosten. Sollte die Ausgabenbewilligung nicht gewährt werden, könne das Vorwerk vor der Zugangsbrücke der Burg nicht saniert und gesichert werden. Zudem könne das System zur Vermittlung der Geschichte und Bedeutung der Burgruine nicht entwickelt werden.