Überraschend klares Ja zu Erschliessungsstrasse
Die Titterter habe dem Bau des Ebnetwegs mit ihrem Ja an der Urne den Weg geebnet. Jetzt kann ein Wohnquartier erschlossen werden.
Willi Wenger
In Titterten kann dank des unerwartet deutlichen Resultats von ...
Überraschend klares Ja zu Erschliessungsstrasse
Die Titterter habe dem Bau des Ebnetwegs mit ihrem Ja an der Urne den Weg geebnet. Jetzt kann ein Wohnquartier erschlossen werden.
Willi Wenger
In Titterten kann dank des unerwartet deutlichen Resultats von 131 Jagegen 84-Nein-Stimmen ein neuer Dorfteil, jener im Umfeld des zu bauenden Ebnetwegs, erschlossen werden. Dies sei für die Weiterentwicklung des Dorfes von grosser Bedeutung, sagt Gemeindepräsidentin Verena Heid. «Ich bin sehr froh und erleichtert über dieses Resultat», sagt sie. Sie sei positiv überrascht, dass die Stimmberechtigten so deutlich der Empfehlung des Gemeinderats für ein Ja gefolgt sind.
Seitens des Referendumskomitees sieht die Stimmung anders aus. Judith Schweizer, eine der Referendumsführerinnen, sagt zur «Volksstimme», dass sie natürlich keine Freude am bevorstehenden Bau der 140 Meter langen Strasse habe. Sie akzeptiere jedoch den demokratischen Entscheid.
Die Gemeinde muss für die fünf Meter breite Strasse «nur» 113 000 Franken bezahlen; den restlichen Betrag in der Höhe von 737 000 Franken müssen aufgrund der Rechtsgrundlagen die Besitzerinnen und Besitzer der angrenzenden Parzellen übernehmen. Diese sind nach dem Bau komplett erschlossen.
Mit dem Bau der Strasse (samt Werkleitungen) kann im Dorfkern vieles entschärft werden, wie etwa die zum Teil engen Strassenpassagen. Der jetzige Zustand, wo Fahrzeuge über private Hausplätze ausweichen müssen, gehört bald der Vergangenheit an. Nicht mehr benutzt werden muss zudem der Höchiweg von Arboldswil, der bis jetzt gelegentlich von schweren Fahrzeugen als «Reservezufahrt» nach Titterten benutzt wurde.