Holzhauereiwettkampf der beiden Basel und Solothurn
Am 3. September reisten 54 Forstprofis aus den Kantonen Solothurn, Basel-Stadt und Baselland nach Bretzwil, um sich im sicheren Umgang mit der Motorsäge zu messen. Bei den Berufswettkämpfen der Forstbranche gelten fünf ...
Holzhauereiwettkampf der beiden Basel und Solothurn
Am 3. September reisten 54 Forstprofis aus den Kantonen Solothurn, Basel-Stadt und Baselland nach Bretzwil, um sich im sicheren Umgang mit der Motorsäge zu messen. Bei den Berufswettkämpfen der Forstbranche gelten fünf verschiedene Berufsdisziplinen.
In der ersten Disziplin, der Motorsäge-Vorbereitung, galt es, die Motorsägekette möglichst schnell zu wechseln und die Führungsschiene der Motorsäge zu wenden. Dabei ist besonders darauf zu achten, sich nicht an der scharfen Motorsägekette zu schneiden. Die beste Zeit, die Nachwuchstalent Mario Recher, Lernender in den Forstbetrieben Frenkentälern, am Wettkampf erreichte, lag dabei bei 12 Sekunden.
Ohne eine Veränderung an der Motorsäge vorzunehmen, absolvierten die Teilnehmenden die Disziplinen Kombinations- und Präzisionsschnitt. Anschliessend mussten die Teilnehmenden auf Zeit eine Fallkerbe sägen, wobei die Abweichung zu einem Ziel in 15 Metern Distanz sowie alle Winkel und Masse der Kerbe durch das Schiedsrichter-Team bewertet wurden.
In der letzten Disziplin, dem Asten, muss ein 6 Meter langer und genormter Baumstamm möglichst schnell und ohne Verletzungen des Stamms und ohne dass Aststummel über 5 mm stehen gelassen werden, entastet werden. Bei dieser Disziplin brauchten die besten Teilnehmer um die 20 Sekunden.
Balz Recher aus Ziefen gewann den Kantonalen Wettkampf vor Erich Vögelin (BL) und Christoph Gubler (SO). Aus der Kategorie U24 belegten Ueli Hauser Platz 1 für den Kanton Solothurn und Timo Recher für den Kanton BL/ BS. Die drei Bestplatzierten der jeweiligen Kantone qualifizierten sich für die Schweizermeisterschaft, die kommendes Jahr in Luzern stattfindet. Bei der U24 qualifizierten sich jeweils nur die Erstplatzierten der Kantone.
Simon Tschendlik, Forstingenieur im Forstbetrieb Frenkentäler