Wähler entscheiden am Sonntag
je. Marcel Staudt gegen Peter Bürki: In Lupsingen wird am Sonntag der neue Gemeindepräsident in einer Kampfwahl bestimmt. Die frühere Präsidentin Sibylle Wanner trat per Ende Februar zurück, seither amtet Sascha ...
Wähler entscheiden am Sonntag
je. Marcel Staudt gegen Peter Bürki: In Lupsingen wird am Sonntag der neue Gemeindepräsident in einer Kampfwahl bestimmt. Die frühere Präsidentin Sibylle Wanner trat per Ende Februar zurück, seither amtet Sascha Schob interimistisch als Präsident. Während Bürki (63) bereits seit rund eineinhalb Jahren als Gemeinderat amtet, ist Staudt ein «Neuling»: Der 56-Jährige wurde erst vor einem Monat in die Lupsinger Exekutive gewählt. Auch in ihren beruflichen Profilen unterscheiden sich die beiden parteilosen Kandidaten: Betriebsökonom Bürki hat einen Hintergrund in der Finanzplanung, Staudt ist ETH-Ingenieur.
«Unsere Gemeinde scheint etwas entzweit worden zu sein», meint Letzterer. Dabei spricht er die gescheiterte Zonenplanrevision an. Diese wurde vom Gemeinderat unterstützt, von der Dorfbevölkerung in einer Referendumsabstimmung Ende vergangenen Jahres aber klar verworfen. Angeführt wurde das Nein-Komitee damals von Staudt. «Da habe ich gezeigt, dass ich Mehrheiten schaffen, in der Sache streiten, aber auch aufeinander zugehen kann.» Für die Zukunft des Dorfs sei es wichtig, ein Leitbild zu haben. Dieses solle aufzeigen, wo die Gemeinde hinwill und was realisierbar ist. «Die Infrastruktur, die Strassenerneuerung und die Entwicklung der Schule müssen prioritär behandelt werden.»
Bürki geniesst derzeit seine Ferien und äussert sich deshalb nicht zu seinen Motiven und Plänen.