Wesentlicher Partner vom Projekt zurückgetreten
en. Der geplante Ausbau der einfachen Lausner Kabelnetzanlage zu einer modernen «Datenautobahn» ist ins Stocken geraten. Nachdem die Gemeindeversammlung vom Dezember 2021 der Gründung der notwendigen ...
Wesentlicher Partner vom Projekt zurückgetreten
en. Der geplante Ausbau der einfachen Lausner Kabelnetzanlage zu einer modernen «Datenautobahn» ist ins Stocken geraten. Nachdem die Gemeindeversammlung vom Dezember 2021 der Gründung der notwendigen «LausenNet AG» deutlich zugestimmt hatte und das Ganze aufgegleist schien, ist nun offenbar Sand ins Getriebe gekommen. Der Gemeinderat informierte die Bevölkerung dieser Tage über diese wenig erfreuliche Tatsache.
Die Exekutive hält im «Lausner Anzeiger» fest, dass sich das Projekt leider nicht in der vom Gemeinderat gewünschten und aufgrund der Vorgeschichte zu erwartenden Richtung entwickelt habe. Hauptgrund sei, dass einer der wesentlichen Partner kurzfristig vom Projekt zurücktreten musste. Der Gemeinderat sei deshalb gezwungen, so Präsident Peter Aerni zur «Volksstimme», einen Zwischenstopp einzulegen. Über die Gründe, wie es zu dieser Situation gekommen sei, hält sich der Gemeindepräsident bedeckt. «Ich kann und darf über das laufende Verfahren keine Auskunft geben», sagt Aerni. Dies ändere jedoch nichts am Vorhaben, für sämtliche Liegenschaftseigentümer die Möglichkeit zu schaffen, ihre Gebäude auf die moderne und zukunftsorientierte Glasfaser-Technologie aufzurüsten.
Es braucht noch Zeit
Der Gemeinderat hält im «Lausner Anzeiger» fest, dass die nunmehr angelaufenen neuen Gespräche und Verhandlungen sowie die Neuausrichtung des Projekts noch Zeit benötigen würden. Er bittet in diesem Sinne um Geduld und hofft auf Verständnis.
Die «Gmäini» vom Dezember des vergangenen Jahres hiess eine Beteiligung der Einwohnergemeinde am Aktienkapital der «LausenNet AG» im Umfang von 1,3 Millionen Franken grundsätzlich gut. Die Stimmberechtigten wurden damals darüber informiert, dass mit Investitionskosten von gut 7 Millionen Franken zu rechnen sei. Eine Summe, welche die Möglichkeiten der Gemeinde bei Weitem übersteige. Dies zu realisieren, wäre letztlich die Aufgabe der noch zu gründenden «LausenNet AG».