Der Kilchberger Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung von heute Abend die Erhöhung des Gemeindesteuersatzes um 2 auf 66 Prozent der Staatssteuer. Die erzielten Mehreinnahmen seien zwar bloss ein Tropfen auf den heissen Stein, doch solle die Steuererhöhung «ein kleines ...
Der Kilchberger Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung von heute Abend die Erhöhung des Gemeindesteuersatzes um 2 auf 66 Prozent der Staatssteuer. Die erzielten Mehreinnahmen seien zwar bloss ein Tropfen auf den heissen Stein, doch solle die Steuererhöhung «ein kleines Zeichen der Einwohnerschaft an die Eigenständigkeit der Gemeinde darstellen». Mit dem heissen Stein ist das Budgetdefizit gemeint. Bei Ausgaben von 900 000 Franken resultiert ein Verlust von 104 000 Franken – die Steuererhöhung bereits eingerechnet. Der Gemeinderat legt dem Souverän ferner seine Vorschläge für die von Bund und Kanton vorgeschriebenen Rückzonungen vor. Im Wesentlichen davon betroffen sind Grundstücke im Eigentum der Stiftung Kirchengut sowie der Einwohnergemeinde. Darunter ein Teil einer Baulandparzelle im «Niederfeld», welche die Gemeinde 2018 erworben hatte, um diese nach und nach bebauen zu lassen. Allfällige Entschädigungen sind in den vorliegenden Unterlagen nicht thematisiert. vs.