Trotz Corona sehr erfolgreiches Kerzenziehen

Freudiges und erleichtertes Strahlen von Kari Meiller nach den intensiven zwei Wochen des Kerzenziehens im November. Trotz der Corona-Auflagen mit Covid-Zertifikat für die Erwachsenen strömten 450 Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassen, 1000 Erwachsene und rund 2000 Kinder und Jugendliche zum stimmungsvollen Kerzenziehen ins alte Zeughaus Gelterkinden, wo der Organisator mit seinem 46-köpfigen ehrenamtlichen Kerzenzieh-Team eine gemütliche Atmosphäre geschaffen hatte.

Neben den verschiedenen farbigen Wachstöpfen, an denen andächtig versunken oder eifrig konzentriert grosse und kleine Kerzenzieher/-innen hin- und herwuselten, standen Tische, an denen die fertig gezogenen Kerzen mit oder ohne Hilfe der jeweils 4 bis 5 Helfenden zu Kunstwerken geschmückt und vollendet wurden: ob zu Bananen, Bleistiften, Hexen, Pinguinen und vielen anderen Varianten. Der Fantasie waren fast keine Grenzen gesetzt.

An den Tischen der Wirtschaft konnten die begleitenden Erwachsenen – oder nach vollendetem Werk auch alle – manche Köstlichkeiten geniessen. Das Wirtepaar Jeannette Tanner und Ernst Rüegsegger sorgte mit unzähligen Hotdogs, Kuchen und Waffeln aus Teig von Natalie Lack für zufriedene Gesichter. Im Raum nebenan roch es nach Bienenwachskerzen. Zum Ausruhen lud ein Sofa ein, auf dem man eine Filmpräsentation von der eindrücklichen und notwendigen Arbeit der Organisation «Médecins sans Frontières» mitverfolgen konnte, für die der Reinerlös seit Jahren bestimmt ist.

Kari Meiller verkündete darum bei der Übergabe des stolzen Betrags von wiederum 11 111 Franken überglücklich, dass dies dank des guten Besuchs des Anlasses, der florierenden Wirtschaft und des Einsatzes des ehrenamtlichen Helferteams während gut 900 Arbeitsstunden sowie trotz des höheren Wachspreises und der Corona-Einschränkungen möglich war. Die beiden Vertreterinnen von «Ärzte ohne Grenzen» staunten und nahmen Anfang Dezember den grossen Check mit einem kleinen Zeremoniell dankend entgegen.

Zudem hatten Schulkinder aus Gelterkinden und Umgebung sowie weitere Kinder und Erwachsene wieder viele kreative, besinnliche und gemütliche Stunden in stimmungsvoller und vorweihnächtlicher Ambiance erlebt, mit dem stolzen Ergebnis von kunstvoll gestalteten Kerzen. Kari Meiller hofft, dass sich nächstes Jahr zum vorgesehenen Datum (20. November bis 4. Dezember) wieder ein so motiviertes Helferteam einfinden wird wie dieses Jahr.
Ursula Handschin, Gelterkinden

«Ärzte ohne Grenzen» erfreut

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