Das «Asasello»-Quartett zu Gast bei «Klanglichter»
Das im Jahr 2000 in Basel gegründete «Asasello»-Streichquartett spielt Werke von Mendelssohn Bartholdy, Schostakowitsch und Beethoven. Die internationale und mehrfach ausgezeichnete Kammermusik-Formation ...
Das «Asasello»-Quartett zu Gast bei «Klanglichter»
Das im Jahr 2000 in Basel gegründete «Asasello»-Streichquartett spielt Werke von Mendelssohn Bartholdy, Schostakowitsch und Beethoven. Die internationale und mehrfach ausgezeichnete Kammermusik-Formation aus Köln verspricht musikalischen Hochgenuss.
vs. Zum vierten «Klanglichter»-Konzert in diesem Jahr unter dem Leitmotiv «Brücken» hat Intendantin Paola De Piante Vicin das «Asasello»-Quartett aus Köln eingeladen. Dieses Streichquartett mit Rostislav Kozhevnikov (Violine), Barbara Kuster (Violine), Justyna Sliwa (Viola) und Teemu Myöhänen (Violoncello) wurde vor über 20 Jahren in Basel gegründet. Die vier Künstler kommen aus Russland, der Schweiz, aus Polen und Finnland. Die mehrfach mit renommierten Preisen ausgezeichnete Kammermusik-Formation spielt am Konzert in der Oberen Fabrik Sissach das Streichquartett Nr. 2 a-Moll Op. 13 von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847), das Streichquartett Nr. 13 b-Moll Op. 138 von Dmitri Schostakowitsch (1906 –1975) und das Streichquartett Nr. 16 F-Dur Op. 135 von Ludwig van Beethoven (1770 – 1827); es ist das letzte Streichquartett, das Beethoven komponiert hat.
Musikwissenschaftler Arnold Werner-Jensen meinte zu Beethovens Streichquartett von 1826, es ziehe «auf unauffällige, unaufwendige und doch kunstvolle Weise Bilanz». Angesichts seiner «stillen, fast abstrakten Heiterkeit» habe man den Eindruck, «dass Beethoven sich sehr bewusst war, hier sein letztes Wort in dieser Gattung zu sagen». Das Streichquartett Nr. 2 des jungen Mendelssohn entstand 1827 nach dem Tod von Beethoven. Die vielen Bezüge zu Themen und Werken Beethovens lassen vermuten, dass Mendelssohn dieses Werk im Gedenken an sein verehrtes Vorbild geschrieben hat.
Sein 13. Streichquartett von 1970 widmete Schostakowitsch einem Bratschisten, der zwei Jahre später starb. Mehrere Menschen im Umfeld des Komponisten verschieden zu jener Zeit, sodass dieses Quartett mit seinen düsteren und schroffen Tönen gleichsam Angst, Trauer und Verzweiflung ausdrückt und auch «Requiem für Streichquartett» genannt wurde.
«Klanglichter»-Konzert mit dem «Asasello»-Quartett, Samstag, 27. November, 19.30 Uhr, Obere Fabrik, Gerbegässlein 1, Sissach.
Einlass nur mit Covid-Zertifikat. Tickets unter www.klanglichter.ch