«Take the 55» besucht «Sir Alfred»

vs. Die US/CH-Band «Take the 55» lässt es am Freitag, 3. Dezember, im «Sir Alfred»-Pub in Sissach krachen. Mit Rhythm ’n’ Blues aus den Alligatoren-Sümpfen Louisianas. Original, frisch und geerdet ist das Markenzeichen von «Take the 55». Mit Blues, Swamp, Soul, Rumba und Rock ’n’ Roll macht sie Sissach zum New-Orleans-French-Quarter.

Die Musiker bringen zusammen 200 Jahre – teils internationale – Bühnenerfahrung ins «Sir Alfred». Pianist Andy Boller aus Springfield (USA) gehört zur Oberliga der R’n’B-Pianisten. Mit dem Laufentaler Pedal Steeler Lo Trottmann und der Basler Gitarren-Ikone Felix Hohl, eine Art Stevie Ray Vaughn vom Spalenberg, hat die Band einen Sound entwickelt, den die Zürcher Klubszene soeben am Entdecken ist. Drummer Louis Maiello aus Brooklyn, New York, teilte die Bühne mit grossen Bands wie «Ramones» oder «Clash». Mit Bassist Willie Surbeck bildet er eine Rhythm-Section, die jedes Fest zum Tanzen bringt.

«Take the 55» ist eine Americana-Band. Mit Zugriff auf Hunderte von Südstaaten-Songs zwischen Dr. John, Chuck Berry, J.J. Cale, Merle Haggard, Johnny Cash, Hank Williams und Ray Charles. Die drei Solisten Boller, Trottmann und Hohl teilen sich im Repertoire den Lead zu selben Teilen untereinander auf. Somit bleiben die Shows vielfältig und wohltuend unberechenbar, wie das schweizweit keine andere Band dieser Ausrichtung schafft. «Take the 55» basiert auf dem «Southern laid back»-Schlag. Charlie Watts hatte damit seine «Rolling Stones» zum Welterfolg getrommelt.

Obwohl die Band zu 80 Prozent Hits aus der Region Texas, Louisiana und Mississippi spielt, ist «Take the 55» keine Stilkopie. Die Musiker sind, was sie spielen. Sie kommen entweder aus den USA, sie waren dort oder waren auf Tour mit Musikern von dort. Pedal Steeler Lo Trottmann sagt: «Das alles kannst du nie hinter dir lassen. Tourneen mit Cajun-Boss Joe Douglas prägen dich für den Rest deines Lebens.»

«Take the 55», Freitag, 3. Dezember, 20 Uhr, «Sir Alfred»-Pub beim Bahnhof in Sissach.