Noah Okafor gefällt es in Salzburg
In den vergangenen Spielen hat Noah Okafor aus Arisdorf beim FC Red Bull Salzburg bewiesen, dass er auf höchstem Niveau performen kann. Heute Abend trifft er mit seinem Team in der Champions League zum zweiten Mal auf den VfL ...
Noah Okafor gefällt es in Salzburg
In den vergangenen Spielen hat Noah Okafor aus Arisdorf beim FC Red Bull Salzburg bewiesen, dass er auf höchstem Niveau performen kann. Heute Abend trifft er mit seinem Team in der Champions League zum zweiten Mal auf den VfL Wolfsburg.
Lukas Müller
Wie haben Sie sich in der österreichischen Liga bisher zurechtgefunden?
Noah Okafor: Sehr gut, danke.
Sie haben auch schon in der höchsten Schweizer Liga gespielt. Wie ist das Niveau der österreichischen Liga im Vergleich zur Super League?
Das Level hier in der Bundesliga ist etwas höher. Das Tempo ist hoch und die Laufbereitschaft grösser als in der Schweiz
Der FC Basel hat vor zwei Jahren die Qualitäten des österreichischen Fussballs schmerzlich kennenlernen müssen und gegen den Linzer ASK zweimal verloren. Welche anderen Teams sind die stärksten Gegner von Red Bull Salzburg im eigenen Land?
Der Linzer ASK ist schlecht in die Meisterschaft gestartet und liegt momentan auf dem letzten Tabellenplatz. Aktuell spielt Sturm Graz sehr stark. Vor Kurzem konnten wir gegen die Steirer aber einen wichtigen 4:1-Heimsieg feiern und uns weiter absetzen an der Tabellenspitze.
Welche Partien stehen demnächst auf dem Plan?
Heute Abend spielen wir in der Rückrunde der Champions League gegen den VfL Wolfsburg, vier Tage später in der Bundesliga gegen Austria Wien.
In der Champions-League-Gruppenphase spielen Sie gegen Sevilla, Lille und Wolfsburg. Wie fühlt es sich an, in der Königsklasse zu spielen?
Spiele in der Champions League sind natürlich etwas ganz Besonderes und waren immer ein Kindheitstraum von mir. Bei solch einem Spiel schaut die ganze Welt zu. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man sich mit den besten Spielern der Welt messen kann. Unsere Red-Bull-Arena ist dann meistens ausverkauft und es herrscht eine grossartige Stimmung. Wenn die Champions-League-Hymne erklingt, kriege ich immer Gänsehaut. Das Tempo auf diesem Level ist schon noch höher als in der Bundesliga und Fehler werden direkt bestraft. Man muss vom Anfang bis zum Schluss total konzentriert sein.
Welche Einsatzchancen rechnen Sie sich nach Ihrem Doppelpack gegen Wolfsburg aus?
Ich werde bei jedem Training und Spiel alles geben, damit ich zu möglichst vielen Einsätzen komme. Meine bisherige Leistung verspricht viel, trotzdem muss ich mich anstrengen. Ich möchte einfach spielen können und der Mannschaft helfen.
Ihr Vertrag bei Salzburg läuft noch bis 2024. Wo sehen Sie Ihre Zukunft?
So weit denke ich noch gar nicht. Im Fussball ist es wichtig, im Moment zu leben. Mit der Champions League, der Bundesliga und dem Cup haben wir sehr viel zu tun. Fakt ist, dass es mir hier sehr gut gefällt und ich mich sehr wohl fühle.