Philipp Gerber und Thomas Beugger treten beim Wisenberglauf ab
Die 31. Ausgabe des Wisenberglaufs war die letzte für Philipp Gerber in der Funktion als OK-Präsident sowie auch für Thomas Beugger als Vizepräsident. Für eine Nachfolge ist gesorgt.
Timo ...
Philipp Gerber und Thomas Beugger treten beim Wisenberglauf ab
Die 31. Ausgabe des Wisenberglaufs war die letzte für Philipp Gerber in der Funktion als OK-Präsident sowie auch für Thomas Beugger als Vizepräsident. Für eine Nachfolge ist gesorgt.
Timo Wüthrich
«Im Abschied liegt eine süsse Trauer.» Dieses Zitat stammt vom ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. In Zeglingen verspürten am vergangenen Samstag Philipp Gerber und Thomas Beugger vielleicht das beschriebene Gefühl, denn die zwei führenden Köpfe des Organisationskomitees geben ab dem kommenden Jahr ihre Ämter weiter. Ex-Biathlet Mario Dolder und Tanja Müller-Grieder werden in den nächsten Jahren die Geschicke leiten.
«Da ich den Lauf gegründet und nun 31 Jahre mitgewirkt habe, ist es Zeit, dass andere übernehmen. Viele im OK sind seit Anfang an dabei. Es ist wichtig, dass wir durch diesen Wechsel einen Mix aus Erfahrenen und eher Jungen um Dolder und Müller haben», sagte Sportamt-Leiter und OK-Vize Beugger. Es sei wichtig, dass eine Generation nachrücke. Beim Wasserfallenberglauf habe dieser Wechsel nicht stattgefunden; das Rennen wurde nach dem Rücktritt etlicher langjähriger Organisierender nicht mehr ausgetragen.
Ausgetragen wurde am vergangenen Samstag trotz aller Abschiedstrauer neben den Kinderund Jugendkategorien der Lauf über 10,5 Kilometer mit dem Ziel beim Wisenbergturm und die kürzere Strecke über 5,5 Kilometer, die beim Hof Mapprach endet. Auf einem anspruchsvollen Parcours mit gegen 600 Höhenmeter Steigung gewann Nicolas Collas mit einer schnellen Zeit von 44:30 Minuten. Er erlief gegenüber Manuel Hügli einen Vorsprung von fast dreieinhalb Minuten. Bei den Frauen gewann die Maispracherin Bettina Steiger (siehe Porträt in der «Volksstimme» vom vergangenen Donnerstag) vor Denise Jetzer, die auf ihre Konkurrentin über dreieinhalb Minuten verlor.
Gute Anmeldezahlen
Auf der Mapprach-Strecke, auf der 200 Höhenmeter bewältigt werden mussten, siegte Philipp Kretz vor Marco Bieli aus Hemmiken. Jessica Aeschbach, die für die LG Derendingen startet, lief die schnellste Zeit vor Enya Beerstecher bei den Frauen.
Angesprochen auf die Teilnehmerzahlen, gab Beugger Auskunft: «Wir hatten sehr viele Anmeldungen in den letzten 48 Stunden vor dem Rennen. Dieses Jahr rechnen wir mit etwa zwischen 200 und 230 Anmeldungen. Es ist so, dass uns der Birslauf, der am Sonntag stattfindet, und die Berglauf-Schweizermeisterschaft potenzielle Athletinnen und Athleten wegnehmen.» Am Ende waren 243 Personen gemeldet. «Alles in allem ist das ein guter Wert», sagt Beugger.
Nun werden statt des Sportamt-Chefs oder Gerber andere darüber Auskunft geben können, wie viele Anmeldungen eingegangen sind und ob sie damit zufrieden sind oder nicht. Die Zukunft des Laufs scheint durch die Nachfolge gesichert.
www.wisenberglauf.ch