Elektra und Swisscom investieren in Glasfasern
ch. Im analogen Zeitalter war die Elektra Sissach Platzhirsch. Von 3600 Haushalten surften 2500 auf ihren analogen Koaxialkabeln aus Kupfer. Voriges Jahr läutete die Genossenschaft das digitale Zeitalter ein: Bis 2023 ...
Elektra und Swisscom investieren in Glasfasern
ch. Im analogen Zeitalter war die Elektra Sissach Platzhirsch. Von 3600 Haushalten surften 2500 auf ihren analogen Koaxialkabeln aus Kupfer. Voriges Jahr läutete die Genossenschaft das digitale Zeitalter ein: Bis 2023 werden sämtliche Haushalte Sissachs für 7,5 Millionen Franken mit Glasfaserkabeln erschlossen, womit sich die Datenübertragungsrate für ihre Kundinnen und Kunden massiv erhöht.
Die Elektra hatte gehofft, die Swisscom als «Mieterin» für ihr neues Netz gewinnen zu können. Doch diese hat der Genossenschaft einen Korb erteilt und ersetzt ihrerseits ihre analogen Kabel durch Glasfasern. So verfügt Sissach bald über zwei Glasfasernetze. Der Elektra-Geschäftsführer Stephan Jurt hat dafür kein Verständnis. Das sei, «als würde man nebeneinander zwei Autobahnen bauen». Was ihm sauer aufstösst: Die Swisscom verschickt bereits Anschlussverträge an potenzielle Kunden. Viele seien verwirrt und dächten, das habe mit dem laufenden Ausbau der Elektra zu tun.