Kriminelle versuchen auch über die Festtage gezielt, Ängste und Sorgen der Bevölkerung für ihre Machenschaften auszunützen. Vor allem im Internet wenden sie verschiedene Formen des Betrugs an.
Derzeit werden folgende Varianten im Internet festgestellt:
Grad ...
Kriminelle versuchen auch über die Festtage gezielt, Ängste und Sorgen der Bevölkerung für ihre Machenschaften auszunützen. Vor allem im Internet wenden sie verschiedene Formen des Betrugs an.
Derzeit werden folgende Varianten im Internet festgestellt:
Grad heute habe ich eine Mail erhalten, wonach mich eine Bank informiert, dass mein Konto deaktiviert wurde. Es sei zwingend notwendig, eine Prüfung meiner Angaben durchzuführen. Weiter steht darin, dass ich den nachfolgenden Link anklicken solle, um dann meine Angaben zu hinterlegen.
Wichtig: Ein Finanzinstitut wird seinen Kunden nie eine Mail zusenden, um irgendwelche Kundenangaben zu bestätigen oder einzugeben. Im erwähnten Fall habe ich ja nicht einmal ein Konto bei der betreffenden Bank. Also, auf keinen Fall den Link anklicken und Mail sofort löschen.
Im Weiteren werden aktuell erneut angebliche «Gewinnmitteilungen» per Mail und Post verschickt.
Man habe in einer Lotterie eine unglaubliche Millionensumme gewonnen. Es gehe nun nur noch darum, die persönlichen Daten zu erheben. Um der Mail auch einen serösen Anstrich zu geben, schreibt angeblich eine renommierte Anwaltskanzlei. In Tat und Wahrheit handelt es sich um einen Anzahlungsbetrug.
Internetbetrug hat inzwischen viele Facetten. Findige Betrüger lassen sich immer wieder neue Tricks einfallen, um Internetnutzer in die Falle zu locken. In den meisten Fällen geht es um Geld oder um das Herauslocken persönlicher Daten. Aber wenn Sie ein paar Grundregeln beherzigen, dann steht einer sicheren Internetnutzung nichts im Wege!
Auch zu Corona-Zeiten gelten diese generellen Tipps:
– Öffnen Sie keine Mails von unbekannten Absendern oder Anhänge und klicken Sie keinesfalls auf Links.
– Gehen Sie nicht auf die Forderung der Erpresser ein und reagieren Sie nicht auf solche E-Mails. Meistens handelt es sich um Spam.
– Implementieren Sie Antiviren-Software zur Erkennung und Vermeidung einer Infektion durch Schadsoftware und halten Sie Ihre Systeme auf dem aktuellsten Stand.
– Lassen Sie sich von unbekannten Personen am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie im Zweifelsfall das Telefon auf.
– Teilen Sie Passwörter, Zugangsdaten oder Kontoinformationen niemals per Telefon oder E-Mail mit.
– Vorauszahlungen bei Onlineshops sollten Sie nur bei kleineren Beträgen leisten. Grössere Beträge sollten über ein von den Plattformen empfohlenes Zwischenkonto beziehungsweise Online-Treuhandkonto bezahlt werden. Alternativ empfiehlt sich, die Ware direkt bei der Abholung zu bezahlen.
– Ihre Bankkonten sollten Sie nie Dritten zur Verfügung stellen.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Plattform für Internetsicherheit, www.ibarry.ch, oder auf der Website der Schweizerischen Kriminalprävention, www. skppsc.ch