Hans Buser-Moravet – vielen besser bekannt als «Afrika-Buser» – ist am 6. November, einen Tag vor seinem 86. Geburtstag, nach kurzer, heftiger
Krankheit gestorben. Wie seine Angehörigen mitteilen, hatte er vor zwei Monaten eine Krebsdiagnose erhalten und erkrankte ...
Hans Buser-Moravet – vielen besser bekannt als «Afrika-Buser» – ist am 6. November, einen Tag vor seinem 86. Geburtstag, nach kurzer, heftiger
Krankheit gestorben. Wie seine Angehörigen mitteilen, hatte er vor zwei Monaten eine Krebsdiagnose erhalten und erkrankte schwer. Die letzten Lebenswochen verbrachte er im Kreis seiner Familie. Die Beerdigung findet im engsten Kreis statt; nach der Covid-Welle möchten seine Ehefrau Maja und die Söhne Martin und André mit Familien eine grössere Gedenkfeier abhalten. Seinen Spitznamen hat Hans Buser seinen Aufenthalten in Ghana und dem südlichen Afrika zu verdanken. Als 21-Jähriger war er als Angestellter einer Basler Handelsgesellschaft als Autoverkäufer nach Ghana gegangen und erlebte 1957 hautnah, wie Ghana als erster westafrikanischer Staat die Unabhängigkeit erlangte. Als Lieferant von Autos für die neue Führung des Landes erhielt Buser Zugang zu höchsten Regierungskreisen. Dem jungen, aufgeschlossenen Weissen gelang es ebenfalls, den Zugang zu den Einheimischen zu finden. Die Freundschaften, die daraus entstanden, pflegte er ein Leben lang sehr intensiv. Die Erlebnisse schrieb Hans Buser in seinem Buch «Ein Schweizer Kaufmann in Ghana» nieder. Vor der schweren Erkrankung hatte er ein zweites Buchprojekt in Angriff genommen, das von seinen Aufenthalten in Ost- und Südafrika handelt. Zusammen mit dem Journalisten Ruedi Suter wollen seine Söhne das Werk vollenden. Ein ausführlicher Nachruf folgt. vs.