Spannende Schulwoche im «Landschachen»
Vom 13. bis 17. September verlegte die Schule Ramlinsburg ihre Schulzimmer jeden Morgen in den Wald. Mit diesem Projekt wurde die Idee des WWF «Ab in die Natur – draussen unterrichten» umgesetzt.
Nach einem ...
Spannende Schulwoche im «Landschachen»
Vom 13. bis 17. September verlegte die Schule Ramlinsburg ihre Schulzimmer jeden Morgen in den Wald. Mit diesem Projekt wurde die Idee des WWF «Ab in die Natur – draussen unterrichten» umgesetzt.
Nach einem gemeinsamen Einstieg im Schulhaus spazierte man zum «Landschachen». Bereits unterwegs entdeckte man die Natur mit allen Sinnen. Dazu gab es jeden Morgen einen spannenden Sammel- oder Beobachtungsauftrag. Im «Landschachen» wurde zu Beginn eine Geschichte über Wildtiere erzählt, die in einem Wald gestrandet sind. Sie begleitet die Schülerinnen und Schüler noch weiter bis zu Weihnachten.
Am Montag, Mittwoch und Freitag wurden je zwei Stunden Unterricht draussen abgehalten. Während im Deutsch Nomen gesucht wurden, zählte man in der Mathematik Steine oder nahm das Millionenbuch unter die Lupe. Im NMG («Natur, Mensch, Gesellschaft») wurden Blätter von Bäumen und Sträuchern gesucht oder man parlierte Französisch oder Englisch. Auch Spiele hatten immer wieder Platz. Morgens gab es vor dem Znüni und vor dem Mittag eine Bewegungspause. Zurück in der Schule wurde gemeinsam «S’Buurebüebli» gesungen, bevor es nach Hause ging.
Am Dienstag stand der Vormittag ganz im Zeichen des Gestaltens. Es wurden Flusssteine bemalt, Natur-Mandalas gelegt, Menschen und Tiere aus Naturmaterialien gebastelt und Tonblätter zum Dekorieren hergestellt. Miura (9) gefiel dieser Morgen am besten. «Das Sammeln von Materialien im Wald für das Basteln eines Tieres war total spannend», schwärmt sie.
Am Donnerstag war der Sport an erster Stelle. Am Morgen jagten sich zwei Gruppen mit einer Schnitzeljagd durch den Wald und versuchten, die jeweils andere Gruppe auf eine falsche Fährte zu locken. Dies gefiel Monty (8) besonders gut, denn seine Gruppe hat während des Spiels einen Frosch und einen Fuchs gesehen. Auch fand er es spannend, sich verstecken zu dürfen: «Ich habe mich ein bisschen wie ein Agent gefühlt», erzählt er. Einzig das Warten auf die zweite Gruppe fand Maurice (9) nicht so toll. Nach einem Picknick gabs verschiedene Teamspiele.
Die ganze Woche war von Wetterglück begleitet. So kamen alle am Freitagmittag gesund und glücklich in der Schule an und schauen zurück auf ein unvergessliches Erlebnis.
Karin Schenker, Lehrperson der Schule Ramlinsburg