Der Nachwuchs liefert im Regen Bestleistungen ab
Beim «Mille Gruyère» hatten die jungen Läuferinnen und Läufer trotz Corona-Schutzkonzepts und teilweise strömenden Regens ihren Spass. Theodor Steinmann, OK-Präsident, zeigte sich ebenfalls zufrieden.
Elia ...
Der Nachwuchs liefert im Regen Bestleistungen ab
Beim «Mille Gruyère» hatten die jungen Läuferinnen und Läufer trotz Corona-Schutzkonzepts und teilweise strömenden Regens ihren Spass. Theodor Steinmann, OK-Präsident, zeigte sich ebenfalls zufrieden.
Elia Napoli
«Der Regen hat das Laufen angenehmer gemacht», sagte Finn Gutzwiller vom LC Therwil nach seinem Sieg. Der neunjährige Athlet hat am Freitagabend am «Mille Gruyère» in Liestal seine eigene Bestzeit unterboten. Die 600 Meter ist er mit 1:59,56 so schnell wie noch nie gelaufen. Damit war er der Einzige in seiner Altersklasse, der unter 2 Minuten blieb. Auf die Nachfrage bezüglich seiner Motivation antwortete er bescheiden: «Für mich geht es darum, Spass zu haben und einfach zu laufen.»
Beim «Mille Gruyère» laufen die jungen Athletinnen und Athleten exakt 1000 Meter, mit Ausnahme der neunjährigen und jüngeren. Sie laufen wie Finn eine ganze Bahnrunde weniger. Das Ausdauer-Projekt von «Swiss Athletics» ist eine Wettkampfserie mit regionalen Ausscheidungen. Die diesjährigen Regionalfinals umfassen achtzehn Kategorien: Je neun Kategorien der Mädchen und Knaben im Alter zwischen 7 und 15 Jahren. Die jeweils zwei Erstplatzierten der Jahrgänge 2005 bis 2010 qualifizieren sich für den Schweizer Final. Kinder in den Jahrgängen 2011 und jünger sind am Final vom 26. September in Monthey noch nicht startberechtigt.
Letztere beeindruckten die Veranstalter aber trotz dieser Tatsache, des Regens und der Corona-Massnahmen mit ihrem Elan. «Wie bei den ersten Rennen bereits zu sehen war, liegt der Erfolg der Veranstaltung darin, dass die Kinder dem Wetter keine Beachtung schenken und ihr Bestes geben», sagte Theodor Steinmann, OK-Präsident des Regionalfinals in Liestal.
Als Veranstaltungsverantwortlicher hatte Steinmann im Vorfeld aufgrund von Corona alle Hände voll zu tun, damit die Veranstaltung reibungslos über die Bühne gehen konnte. Alle nötigen Schutzmassnahmen wurden im Detail geplant und umgesetzt. Unter anderem herrschte auf der Tribüne eine Maskentragpflicht und die Teilnehmenden wurden gebeten, nicht allzu viele Begleitpersonen mitzunehmen.
«Neben dem zusätzlichen Aufwand mussten mehr Helferinnen und Helfer aufgeboten werden. Sie haben die Aufgabe, darauf zu achten, dass die Abschrankungen von den Anwesenden respektiert und die Schutzmassnahmen eingehalten werden.» Steinmanns Eindruck war, dass sich die Besucherinnen und Besucher der Situation entsprechend vorbildlich verhielten.
Resultate unter www.mille-gruyere.ch