Die Meisterschaft beginnt mit einer Niederlage
15.09.2020 SportUnihockey | 1. Liga: Waldenburg Eagles – Zuger Highlands 2:6 (0:1, 0:1, 2:4)
Die neue Unihockeymeisterschaft beginnt für die Waldenburg Eagles mit einer Enttäuschung. Daniel Fluris Team unterliegt den Zuger Highlands zum Auftakt mit 2:6. Weiter sind die ...
Unihockey | 1. Liga: Waldenburg Eagles – Zuger Highlands 2:6 (0:1, 0:1, 2:4)
Die neue Unihockeymeisterschaft beginnt für die Waldenburg Eagles mit einer Enttäuschung. Daniel Fluris Team unterliegt den Zuger Highlands zum Auftakt mit 2:6. Weiter sind die Eagles dagegen im Cup. Sie bezwingen Riehen deutlich mit 17:4.
Daniel Hofstetter
Mit mehreren Änderungen in den Linien sind die Waldenburg Eagles vor dem dritten Drittel auf das Feld zurückgekehrt. Die Anpassungen sollten doch noch die Wende im ersten Meisterschaftsspiel gegen die Zuger Highlands bringen. Es kam aber anders.
Keine Minute war im Schlussabschnitt absolviert, als es Raphael Winet aus der Distanz versuchte. Sein Schuss wurde dabei derart glücklich abgelenkt, dass sich der Ball über Eagles-Goalie Stephan Berger hinweg und via Lattenunterkante ins Netz senkte.
Dieses 0:3 nahm den Adlern am Samstag spürbar den Wind aus den Segeln. Für einige Minuten brach der Widerstand fast vollständig zusammen. In der 43. Minute hatte Sandro Niederberger das leere Tor vor sich, verfehlte es aber.
Verpasstes holte Patrik Dedaj eine Zeigerumdrehung später nach. Im zweiten Anlauf überwand er Berger. Kaum war wieder angespielt, verpassten Daniel Uhr (45.) sowie Daniel Meier (46.) weitere hochkarätige Möglichkeiten. Den Eagles drohte eine Klatsche.
Denn Daniel Fluris Team wollte an diesem Tag wenig bis nichts gelingen. Vor allem in der Offensive agierte das 1.-Liga-Team zu durchschaubar. Es fehlten die zündenden Ideen. Und wenn es dann doch mal eine Chance gab, fehlte die Kaltblütigkeit.
Hinzu kamen Unkonzentriertheiten. So fehlte beispielsweise bei der Ausführung der Freistösse die nötige Qualität. In der Umschaltbewegung wussten die Eagles ebenfalls nicht zu überzeugen. All diese Mängel bestraften die Innerschweizer, ohne selber zu glänzen.
Die Zuger standen defensiv gut. Im Angriff wiederum suchten sie mit Nadelstichen den Erfolg, was bis zum 0:4 auch sehr gut gelang. Erst als die Partie vermeintlich entschieden war, reüssierten die Eagles.
Gehemmt und genervt
Oliver Dürrenberger (47.) sowie Jan Hänggi (50.) brachten wieder etwas Spannung in die Partie, die Loris D’Oto (51.) und Reto Flütsch (53.) aber sogleich wieder rausnahmen. Den erneuten Viertorevorsprung verwalteten die Zuger nun abgeklärt bis zum Schlusspfiff.
«Wir waren einfach gehemmt. Vom ersten Einsatz an haben wir nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten», sagte Fluri nach dem Schlusspfiff. So unmittelbar nach dem Schlusspfiff sei es hingegen «schwer, den Grund dafür zu finden».
Der Start in die Meisterschaft ist den Eagles mit dieser doch überraschend deutlichen Niederlage gegen einen Gegner, der vermeintlich auf Augenhöhe sein sollte, missglückt. «Das Tempo war nicht sehr hoch. Dass wir keinen Weg gefunden haben, zu gewinnen, nervt», ergänzte der Cheftrainer.
Positives gibt es immerhin aus dem Cup-Wettbewerb zu vermelden. Gegen den UHC Riehen hielt sich Fluris Mannschaft am Freitag schadlos und gewann deutlich 17:4. Als Belohnung warten nun in der dritten Runde die Unihockey Tigers aus der NLA.
TELEGRAMM
SV Waldenburg Eagles – Zuger Highlands 2:6 (0:1, 0:1, 2:4).
Sporthalle: Dreifachhalle, Oberdorf. Zuschauer: 60. Schiedsrichter: Schmid/Manser. Tore: 7. Niederberger (Kurmann) 0:1. 32. Uhr (Flütsch) 0:2. 41. Winet 0:3. 44. Dedaj (Caprez) 0:4. 47. Dürrenberger (Frei) 1:4. 50. Hänggi (Werthmüller) 2:4. 51. D‘Oto (Uhr) 2:5. 53. Flütsch (Uhr) 2:6. Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Waldenburg, 2-mal 2 Minuten gegen Zug.
Waldenburg Eagles: Berger; Schmutz, Wenger; Hänggi, Mühlberg; Steiner; Mucha, Tambini, Infanger; Frei, Rudin, Werthmüller; Jänchen, Dürrenberger.
Bemerkungen: Waldenburg ohne Arm, Bitterli (abwesend).