Gottesdienst der Jugendallianz Baselbiet

Unter dem Titel «Die Freude an Gott» hat am Sonntag, 13. September, erneut ein Gottesdienst der Jugendallianz Baselbiet stattgefunden. Gastgeber war die evangelische Freikirche Vineyard Liestal. Ein ganzes Jahr lang hatte die junge Generation auf diesen nächsten Jugendallianz-Event warten müssen, da der geplante Anlass im März wegen des Corona-Shutdowns abgesagt werden musste.

Um das Corona-Schutzkonzept einzuhalten, wurde die Personenzahl limitiert und Sektoren wurden gebildet. Via Onlineticketing konnte man sich einen Sitzplatz reservieren. Am Event erschienen rund 100 Jugendliche.

Als Gast-Band wurde «Gottpop Now» aus Basel eingeladen, die durch ihre moderne und frische Musik begeisterte. «Gottpop Now» ist ein vielfältiges Musikerkollektiv der Jugendkirche Next Gen mit folgendem Motto: «Wir lieben Gott, Musik und ‹fresh Tunes›».

Thema des Abends: Der Freude an Gott Ausdruck verleihen. Wie macht man das? Am besten gelingt dies wohl durch Gesang und Musik. Doch noch viele weitere Ausdrucksformen wurden am Abend live vorgestellt: Tanzen, Malen, Spoken Word.

Anhand der Nehemia-Geschichte aus dem Alten Testament erzählte Manuela Schällmann (reformierte Kirche Lausen), wie die Freude an Gott konkret aussehen kann. In Nehemia 8,10 steht: «Die Freude an Gott ist unsere Stärke.» Anders ausgedrückt: «Sich an Gott freuen, ist wie eine Impfung gegen Frust.» Was also tun, wenn Not, Leid oder Frust das Leben bestimmen? Wie soll man sich freuen, wenn Dinge geschehen, die einem Kummer bereiten oder den Alltag zur Last werden lassen? Genau in solchen Momenten wünscht sich Gott, dass wir uns ihm zuwenden und die Welt durch seine Augen sehen. Ein deutscher Komiker sagte einmal: «Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.» Anders ausgedrückt: Die Situation verbessert sich nicht, wenn man sich ärgert, laut schimpft, losheult oder sich gar selbst bemitleidet. Was hingegen helfen kann, sind einige Ratschläge aus dem biblischen Buch Nehemia: 1. Gemeinschaft mit Gott und anderen Christen pflegen. 2. Verstehen lernen, was Gott wichtig ist, und das Gehörte im eigenen Leben umsetzen. 3. Erkennen, dass das Leben nicht immer ein Ponyhof ist – aber dass Gott verspricht, uns gerade in schwierigen Momenten nie im Stich zu lassen. 4. Das Leben und die Beziehung zu Gott zu feiern. Diese Punkte ändern die Blickrichtung! Mit anderen Worten: Schau nicht auf das Problem oder die Bedrohung, sondern richte deine Augen auf Gott.

Bei wunderbarem Wetter konnten sich die Jugendlichen über das Erlebte und Gehörte austauschen und sich an der frischen Luft mit Hotdogs und Getränken stärken.

Rahel Brandenberger, Jugendallianz Baselbiet, Liestal

«Die Freude an Gott»

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