Die Basler Regierung stellt für den Kultursektor mehr Geld für die Abfederung der Folgen der Coronakrise zur Verfügung. Die Ende März bewilligten 10 Millionen Franken für Ausfallentschädigungen werden auf 15 Millionen Franken aufgestockt. Die Basler Regierung folgt damit gemäss einer ...
Die Basler Regierung stellt für den Kultursektor mehr Geld für die Abfederung der Folgen der Coronakrise zur Verfügung. Die Ende März bewilligten 10 Millionen Franken für Ausfallentschädigungen werden auf 15 Millionen Franken aufgestockt. Die Basler Regierung folgt damit gemäss einer Mitteilung von gestern dem Bund, der seine Ausfallentschädigungen für den Kulturbereich ebenfalls erhöht hat. Die zusätzlichen 5 Millionen werden dem Krisenfonds entnommen. Wie auf Bundesebene können nun Gesuche für Ausfallentschädigungen auch im Stadtkanton noch bis zum 20. September eingereicht werden. Zusammen mit den Bundesmitteln stehen in Basel-Stadt für Kulturunternehmen und Kulturschaffende nun 30 Millionen Franken zur Verfügung. Unterstützung erhalten sie, wenn sie aufgrund der Bundesmassnahmen zur Eindämmung des Coronavirus finanzielle Einbussen erleiden. Mit den Ausfallentschädigungen können maximal 80 Prozent des finanziellen Schadens abgedeckt werden. Voraussetzung ist, dass dieser nicht über andere staatliche Massnahmen wie Kurzarbeit oder Erwerbsausfall via Ausgleichskasse aufgefangen wird. Die Basler Regierung beurteilt die Situation des Kultursektors in ihrer Mitteilung als «prekär». Der Kulturbereich sei nicht nur als einer der ersten Wirtschaftssektoren von den Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus betroffen gewesen, sondern er werde auch als einer der letzten zur Normalität zurückkehren. sda.