Yasin Kahraman
Spiel, Spass und Sport – das ist die Devise der Fussball- und Sportcamps, die derzeit im Oberbaselbiet stattfinden. So herrscht auf dem Sportplatz Tannenbrunn in Sissach diese Woche reger Betrieb. Von Montag bis Freitag, von morgens bis nachmittags wird ...
Yasin Kahraman
Spiel, Spass und Sport – das ist die Devise der Fussball- und Sportcamps, die derzeit im Oberbaselbiet stattfinden. So herrscht auf dem Sportplatz Tannenbrunn in Sissach diese Woche reger Betrieb. Von Montag bis Freitag, von morgens bis nachmittags wird gedribbelt, gespielt und gelacht, was das Zeug hält. Die Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren können sich bei Training und Spiel austoben, wobei sie sichtlich Spass haben. Auch wenn es manchmal zu hitzigen Zweikämpfen kommt, das gemeinsame Spielen lässt die Kinder schnell neue Freundschaften schliessen. Auf die Frage, was ihnen am Camp denn besonders gefalle, antworten die meisten mit «Penaltyschiessen», aber auch mit «Essen». Für die Verpflegung ist nämlich auch gesorgt: Jeweils am Mittag gibt es für die Kinder etwas Feines zur Stärkung.
Gleichzeitig findet in der Sporthalle Hofmatt zum ersten Mal das Polysportcamp in Gelterkinden statt. Von Trampolinspringen über Street Racket – den Kindern wird ein bunter Mix an Sportarten geboten. Auch hier amüsieren sich die Kleinen und kommen nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen ins Schwitzen.
Organisiert werden die Camps von MS Sports. Ganze 300 Veranstaltungen werden dieses Jahr in der ganzen Schweiz durchgeführt. Laut dem Leiter in Sissach, Marco Vogelsang, konnten trotz der Einschränkungen rund um das Coronavirus alle Camps, wenn auch kurzfristig, wie gewohnt ausgetragen werden. Einzelne Schutzmassnahmen sind jedoch notwendig: So ist es zum Beispiel den Eltern nicht erlaubt, das Trainingsgelände zu betreten. Auch in Gelterkinden spürt man die Auswirkungen von Corona. «Das Camp ist nicht ausgebucht, vor allem aufgrund der kurzfristigen Organisation», sagt Fabienne Heidrich, die Campleiterin der polysportiven Trainingswoche.
Ob nun unter speziellen Bedingungen oder nicht, klar ist: Die Kinder werden am Ende der Woche mit schönen Erinnerungen heimkehren und sich vermutlich schon auf das kommende Jahr freuen.