Der Schweiz-Kanadier kehrt als Coach der Zweitligisten auf die Kunsteisbahn zurück
wis. Seit drei Wochen schwitzen die Spieler des EHC Zunzgen-Sissach im Sommertraining. Seit gestern wissen sie auch, für wen sie das tun: Robert Othmann hat als Trainer der ersten ...
Der Schweiz-Kanadier kehrt als Coach der Zweitligisten auf die Kunsteisbahn zurück
wis. Seit drei Wochen schwitzen die Spieler des EHC Zunzgen-Sissach im Sommertraining. Seit gestern wissen sie auch, für wen sie das tun: Robert Othmann hat als Trainer der ersten Mannschaft unterschrieben. Der Vertrag hat eine Laufzeit von einem Jahr.
Für den 43-Jährigen ist es die dritte Rückkehr auf die Sissacher Kunsteisbahn. Nachdem er von 2007 bis 2009 als Spielertrainer in der 1. Liga geamtet hatte, kehrte er 2011 für zwei Saisons als Captain in derselben Spielklasse zurück. 2016 schliesslich beendete er seine aktive Spielerkarriere und wechselte nach Sissach an die Bande. Zwei Jahre später zog er in die 1. Liga nach Burgdorf und nach einer Spielzeit zum EHC Basel in die «Mysports-League» weiter.
In all der Zeit brach der Kontakt nach Sissach nicht ab. Er intensivierte sich, als der EHC Basel Othmanns Vertrag, der sich wegen der guten Resultate automatisch verlängert hatte, doch auflöste. Sportchef Remo Hunziker hatte einen Nachfolger für Dino Stecher zu suchen.
Dass es nicht früher zu einer Einigung gekommen ist, hat nicht zuletzt mit Othmanns Ambitionen zu tun: Er hat in der «Mysports-League» gezeigt, dass er auf höherem Niveau erfolgreich sein kann und hofft, einst wieder auf dieser Stufe oder höher ein Team zu übernehmen. Entsprechend umfasst Othmanns Vertrag wie alle Trainerkontrakte bei ZS eine Ausstiegsklausel. Erhält Othmann ein Angebot von einem höherklassigen Verein, kann der Schweiz-Kanadier gehen.
In dieser Situation würde Assistent Thomas Gisin übernehmen. Wäre es nach dem Verein gegangen, hätte der 38-Jährige schon im Frühling den Sprung auf den Chefposten gewagt, doch Gisin hielt das für zu früh. Würde Othmann ein Engagement in einer höheren Liga annehmen, stünde Gisin jedoch bereit.
Doch Othmann denkt nicht an diese Situation: «Bis etwas anderes passiert, bin ich zu 100 Prozent für ZS da», sagt der Trainer auf Anfrage der «Volksstimme».