Bewegung, Natur – und Wettkampf
11.06.2020 Natur, Sport«Sportamtag-Challenge» | Sich sportlich messen, auch ohne organisierte Wettbewerbe
Mit der «Sportamtag-Challenge» hat das Sportamt ein flexibles Angebot geschaffen. Dieses kann an drei Standorten im Kanton genutzt werden, so auch im Oberbaselbiet, wo in Sissach und ...
«Sportamtag-Challenge» | Sich sportlich messen, auch ohne organisierte Wettbewerbe
Mit der «Sportamtag-Challenge» hat das Sportamt ein flexibles Angebot geschaffen. Dieses kann an drei Standorten im Kanton genutzt werden, so auch im Oberbaselbiet, wo in Sissach und Itingen gestartet werden kann. Gestoppt wird per Smartphone.
Willi Wenger
Die «Sportamtag-Challenge», mit der die Bevölkerung zum «Sport am Tag» animiert werden soll, ermöglicht eine Interaktion mit anderen selbstständig Sporttreibenden. Das neue Angebot ist am Montag im Aescher Löhrenacker vorgestellt worden. Eröffnet haben es neben Sportamt-Leiter Thomas Beugger und der Aescher Gemeindepräsidentin Marianne Hollinger die beiden Sportler Jason Joseph, der beste Hürdenläufer der Schweiz, sowie der Oberbaselbieter Olympiateilnehmer Mario Dolder, der im März vom aktiven Biathlonsport zurückgetreten ist.
Beugger freute sich auch als Ausdauersportler mächtig, dass das neue Angebot der Bevölkerung übergeben werden konnte. Er zeigte sich fasziniert und überzeugt zugleich, dass die Bewegung und der Sport generell damit Aufschwung erhalten werden. «Die ‹Sportamtag-Challenge› ist für alle Generationen gedacht. Niemand ist unter Druck. Das Mitmachen ist kostenlos und alle können jederzeit, vorzugsweise am Tag, mitmachen.» Und, so Beugger weiter, wer will, könne so wettkampfmässig trainieren. «Das effektive Sich-miteinander-Messen ist dank der heutigen Technik möglich.» Am Startpunkt loggt sich der Sportler mit eingeschaltetem GPS ein, nach seiner Runde drückt er auf «Stopp». Die gemessene Zeit wird auf der Internet-Plattform des Sportamts angezeigt, sodass sich der Sportler mit sich selber und anderen Teilnehmern vergleichen kann.
Gipfelstürmer und Sportskanonen
Christian Saladin, der stellvertretende Leiter des Sportamts, erklärte: Sieben Strecken wurden mit Unterstützung der «Wanderwege beider Basel» an drei Standorten im Baselbiet installiert. Drei dieser Parcours befinden sich im Bezirk Sissach. Gestartet werden kann am «Hauptstartplatz» Tannenbrunn in Sissach auf verschiedene Strecken. Diese weisen Längen zwischen 5 und 10 Kilometern auf. Sie sind auf der Infotafel sowie auf Richtungszeigern wie beim Skifahren blau, rot und schwarz markiert. Die zu absolvierenden Höhenmeter betragen zwischen 106 und 182 Meter. Die Challenge-Startorte sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und jeweils mit einer Infotafel ausgestattet.
Neben der klassischen «Einzelwertung», welche die schnellsten Zeiten für jede Strecke misst, gibt es die Kilometerjagd, die das Absolvieren von möglichst vielen Kilometern zum Ziel setzt. Weder die Zeit noch die Fortbewegungsart spielen dabei eine Rolle. Ferner kann diese Kategorie sowohl individuell als auch gruppenweise bestritten werden. «Rennend durchs Baselbiet», «Gipfelstürmer» oder «Sportskanone» heissen die verbleibenden Kategorien, bei denen die Zeiten ausgewählter Strecken zusammengezählt werden. Den Teilnehmenden der «Sportamtag-Challenge» winken dabei Preise. Wer bis Ende Sommerferien eine Strecke absolviert hat, nimmt automatisch an einer Verlosung teil. Die Basellandschaftliche Kantonalbank verlost als Partnerin der Challenge drei Baselland-Cards im Wert von je 100 Franken.