«Im Fall bin ich jetzt scheints tot, aber hab nichts davon bemerkt!», schrieb der Eptinger Sänger Florian Schneider vergangenen Donnerstag auf Facebook. Mit leichtem Befremden hatte er die Nachricht des Schweizer Fernsehens zur Kenntnis genommen: Florian Schneider ...
«Im Fall bin ich jetzt scheints tot, aber hab nichts davon bemerkt!», schrieb der Eptinger Sänger Florian Schneider vergangenen Donnerstag auf Facebook. Mit leichtem Befremden hatte er die Nachricht des Schweizer Fernsehens zur Kenntnis genommen: Florian Schneider ist tot! Was war geschehen? Ein nicht näher genannt sein wollendes People-Magazin, das sich für einmal nicht mit Glanz und Gloria bedeckte, vermeldete in einem Kurzbeitrag den Tod des deutschen Elektro-Musikers Florian Schneider-Esleben, kramte aber ein Video des gleichnamigen Oberbaselbieter Barden hervor. Der falsche singende Florian wurde zwar nur in der ersten Sequenz gezeigt, doch der Schaden war angerichtet. Nachdem er sich zur Sicherheit in die Wange gekniffen hatte, meldete sich Schneider aus dem Mineralwasser-Dorf beim News-Chef in Leutschenbach und gab an, sich eigentlich noch quicklebendig zu fühlen. Dabei wurde ihm neben vielen Entschuldigungen auch die Schuldige genannt: wie immer in solchen Fällen «die Praktikantin». Schneider nimmt seine eigene Todesmeldung mit Humor und sagt: «Lieber zu Lebzeiten mal totgesagt, als im Leben totgeschwiegen!» So ist er in guter Gesellschaft eines weit grösseren Schreibers: Mark Twain erfuhr einst aus der Zeitung, dass er gestorben sei, und schrieb ihr darauf zurück, diese Nachricht «für reichlich übertrieben» zu halten.