Die Messegruppe MCH hat die wegen Corona auf Anfang nächstes Jahr verschobene Baselworld abgeblasen, wie sie gestern mitteilte. Nach dem Rückzug grosser Uhrenmarken kommt es nun zu einem Neuanfang. Der Name Baselworld wird verschwinden und es kommen sogar andere Austragungsorte wie ...
Die Messegruppe MCH hat die wegen Corona auf Anfang nächstes Jahr verschobene Baselworld abgeblasen, wie sie gestern mitteilte. Nach dem Rückzug grosser Uhrenmarken kommt es nun zu einem Neuanfang. Der Name Baselworld wird verschwinden und es kommen sogar andere Austragungsorte wie Zürich, Genf, Luzern oder Lausanne infrage. Noch ist nicht klar, in welcher Form und wo die Messe in Zukunft durchgeführt werden soll. «Wir sind intensiv daran, zusammen mit Ausstellern und Besuchern die Bedürfnisse und Möglichkeiten neuer Plattformen abzuklären und zu diskutieren», erklärte Loris-Melikoff gegenüber AWP. «Wir wollen etwas Neues schaffen, mit attraktiven Inhalten und auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet», sagte der Baselworld-Chef weiter. Bis zum Sommer wird über mögliche Folgeformate entschieden und dann über das neue Konzept und die Terminplanung informiert. Das Ende der Uhrenmesse, die im Rahmen der Mustermesse Basel 1917 ins Leben gerufen wurde und 1931 als «Schweizer Uhrenmesse» einen eigenen Pavillon erhielt, hatte sich abgezeichnet. Unstimmigkeiten mit namhaften Uhrenherstellern führten zuletzt zu Abgängen. Auch die unter dem neuen Leiter Loris-Melikoff an die Hand genommenen Veränderungen mit digitalen Angeboten konnten den Exodus nicht abwenden. sda.