Der Basler Grosse Rat möchte die Pikett-Entschädigung für freischaffende Hebammen erhöhen. Er hat gestern gegen den Willen der Regierung mit deutlichem Mehr ein entsprechendes Budgetpostulat an die Exekutive zur Berichterstattung überwiesen. Freischaffende Hebammen ...
Der Basler Grosse Rat möchte die Pikett-Entschädigung für freischaffende Hebammen erhöhen. Er hat gestern gegen den Willen der Regierung mit deutlichem Mehr ein entsprechendes Budgetpostulat an die Exekutive zur Berichterstattung überwiesen. Freischaffende Hebammen erhalten in Basel-Stadt als Inkonvenienz-Entschädigung oder als Pikettgeld 200 Franken bei Hausgeburten und 400 Franken bei Geburten mit Betreuung an Wochenenden. Seit 20 Jahren sind diese Beträge, die vom Kanton und nicht von den Krankenversicherungen abgegolten werden, gleich geblieben. In einem vorgezogenen Budgetpostulat werden diese Beträge als zu tief deklariert. Gefordert wird eine Erhöhung auf das Niveau des Baselbiets. Dort werden 325 Franken Inkonvenienz-Entschädigung für reine Wochenbettbetreuung und gar 650 Franken bei Hausgeburten mit Wochenbettbetreuung ausbezahlt. sda.