«Sissacher Herbstmarkt», 1939
«Mein Pümpin» zeigt das Sissacher Gemeindehaus, von der Terrasse des «Löwen» gesehen. Der abgebildete Herbstmarkt fand am 15. November 1939 statt, also gerade zweieinhalb Monate nach Beginn des Zweiten ...
«Sissacher Herbstmarkt», 1939
«Mein Pümpin» zeigt das Sissacher Gemeindehaus, von der Terrasse des «Löwen» gesehen. Der abgebildete Herbstmarkt fand am 15. November 1939 statt, also gerade zweieinhalb Monate nach Beginn des Zweiten Weltkriegs.
Das Bild liegt mir deshalb am Herzen, weil ich in besagtem Haus doch während 15 Jahren mehrere Stunden verbringen durfte. Dass es von Fritz Pümpin gemalt wurde, freut mich besonders. Hat er doch zwischen 1933 und 1938 auch in Sissach als «Freizeitarchäologe» sehr viel für die hiesige Urgeschichtsforschung geleistet. Der frühere Kantonsarchäologe Jürg Ewald bezeichnete ihn in der Sissacher Heimatkunde sogar als einen der verdienstvollen Pioniere. Als Maler von «Soldatenbildern» hat er viele Reminiszenzen während des Zweiten Weltkriegs im Baselbiet festgehalten.
So sind bei mir Vergangenheit und Gegenwart in der eigenen Stube vereint.
Ruedi Schaffner, Sissach
In einer kleinen Serie zeigen Menschen ihren «Lieblings-Pümpin» und erklären, weshalb es ihnen genau dieses Bild des Gelterkinder Kunstmalers Fritz Pümpin angetan hat. Hängt bei Ihnen, einer verwandten oder bekannten Person ebenfalls ein Gemälde von Fritz Pümpin? Gerne erfährt die Redaktion von Ihrem «Lieblings-Pümpin» und seiner Geschichte. Genauere Informationen erhalten Sie bei Kontaktaufnahme über redaktion@volksstimme.ch