Höhere Entschädigung soll Ämter attraktiver machen
md. Die Behördenmitglieder der Gemeinde Lupsingen erhalten künftig eine höhere Entschädigung. Dies haben die Stimmberechtigten an der Einwohnergemeindeversammlung einstimmig beschlossen. ...
Höhere Entschädigung soll Ämter attraktiver machen
md. Die Behördenmitglieder der Gemeinde Lupsingen erhalten künftig eine höhere Entschädigung. Dies haben die Stimmberechtigten an der Einwohnergemeindeversammlung einstimmig beschlossen. Ab Beginn der Legislatur 2020 bis 2024 wird zum Beispiel das Gemeindepräsidium mit einem fixen Jahresgehalt von 19 000 statt 13 000 Franken entschädigt.Auch bei den weiteren Behördenmitgliedern und Angestellten steigen Fixgehälter, Sitzungsentschädigungen und Stundenlöhne.
Die jährlichen Ausgaben der Gemeinde erhöhen sich damit um 30 000 Franken. Da die Änderung erst im Juli 2020 in Kraft tritt, betragen die Mehrkosten im kommenden Jahr nur 15 000 Franken. Die Entschädigungen waren im Vergleich mit anderen Gemeinden tief. Durch die Anpassung im Personenreglement soll die Attraktivität eines Amts in finanzieller Hinsicht verbessert werden und dabei helfen, Vakanzen schneller besetzen zu können.
Mit nur einer Gegenstimme willigten die Anwesenden ein, dass der Gemeinderat die Hälfte der Parzelle, auf der sich das Restaurant Rössli befindet, für 172 500 Franken an die Bürgergemeinde verkauft. Einwohnerund Bürgergemeinde hatten die Parzelle 2007 gekauft, um das von Hansrudolf Tobler geführte «Rössli» zu erhalten. Mit dem Wirt wurde ein Baurechtsvertrag abgeschlossen. Nun will Tobler das Restaurant verkaufen oder an einen Nachfolger übergeben. Um die Vertragsverhandlungen zu vereinfachen, hat die Einwohnergemeinde beschlossen, ihren Anteil der Parzelle an die Bürgergemeinde zu verkaufen. Letztere muss dem Kauf noch zustimmen.
Mit 56 Ja-Stimmen bei 2 Enthaltungen wurde zudem das Projekt zur Modernisierung der Wärmezentrale und ein Baukredit über 370 000 Franken genehmigt. Das Budget wurde ohne Gegenstimme bewilligt.