Biathlon | Der Oberbaselbieter ist beim Weltcup-Auftakt der beste Schweizer
wis. Oestersund hat seine Wirkung erneut entfaltet. In der Stadt in Schweden, wo er 2017 mit einem 6. Rang seine Karrierebestleistung erreicht hat, hat Mario Dolder den ...
Biathlon | Der Oberbaselbieter ist beim Weltcup-Auftakt der beste Schweizer
wis. Oestersund hat seine Wirkung erneut entfaltet. In der Stadt in Schweden, wo er 2017 mit einem 6. Rang seine Karrierebestleistung erreicht hat, hat Mario Dolder den Biathlon-Winter am Sonntag mit einem Ausrufezeichen eröffnet: Im Sprint über 10 Kilometer belegte er den 17. Rang – und war damit bester Schweizer.
Der Vergleich mit seinen Landsmännern ist kein unwichtiger Zusatz. Die Selektion für den Weltcup gilt für den in Zeglingen aufgewachsenen B-Kader-Athleten nicht für die ganze Saison, sondern immer nur für wenige Starts. So sagte Dolder vor seiner neunten Weltcup-Saison gegenüber der «Volksstimme»: «Ich muss mich jede Woche neu empfehlen.» Nach zwei schwierigen Jahren mit mehreren sportlichen Rückschlägen musste Dolder den Spass am Sport neu suchen und setzte sich keine resultatorientierten Ziele. Er wollte schlicht an jedem Weltcup-Start dabei sein. Aber auch dafür braucht er gute Resultate.
Im Sprintrennen vom Sonntag überzeugte Dolder mit einer guten Laufleistung und vor allem beim Stehendschiessen: Während seine Teamkollegen dort bei böigen Bedingungen alle zwei Fehlschüsse hinnehmen mussten, verfehlte Dolder das Ziel nach fehlerfreiem Liegendschiessen stehend nur einmal. Der 17. Rang bedeutet die ersten 24 Weltcuppunkte – und eine Bewerbung für die nächsten Rennen.