Knapper Ausgang der Referendumsabstimmung
uf. Mit 204 zu 154 Stimmen stellen sich Rünenbergerinnen und Rünenberger eher knapp hinter das Projekt eines Verbundswerkhofs W+ mit den Nachbargemeinden Kilchberg, Zeglingen und Wenslingen. Der zuständige Gemeinderat ...
Knapper Ausgang der Referendumsabstimmung
uf. Mit 204 zu 154 Stimmen stellen sich Rünenbergerinnen und Rünenberger eher knapp hinter das Projekt eines Verbundswerkhofs W+ mit den Nachbargemeinden Kilchberg, Zeglingen und Wenslingen. Der zuständige Gemeinderat Stefan Lang zeigt sich ob des Ausgangs der Referendumsabstimmung einigermassen zufrieden, doch: «Die hohe Anzahl Nein-Stimmen hat mich erstaunt.»
Von der Argumentation des Referendumskomitees zeigt sich Lang enttäuscht. «Wir sind nicht gewählt, um der Gemeinde zu schaden», stellt er klar. Diese Übung habe viel Geld gekostet, führt Lang weiter aus. Das Gemeindefahrzeug, das eigentlich hätte verkauft werden sollen, musste aufgerüstet werden und bleibt nun sicher noch diesen Winter im Einsatz.
Markus Gröflin, der Präsident des Referendumskomitees, hat ein knappes Resultat erwartet. Die Information über die finanziellen Eckdaten des Projekts war ihm und seinen Mitstreitern von Anfang an zu dürftig. «Budget, Investitionen und Kostenverteilung werfen Fragen auf», hält Gröflin fest. Er hofft, dass die Bedenken und Argumente des Referendumskomitees in die Überlegungen der Werkhofkommission einfliessen.
Immerhin sei der Entscheid nun breiter abgestützt. Teile der Kritik sind offenbar beim Gemeinderat angekommen. «Die Kommunikation hätte besser laufen können», gibt sich Stefan Lang selbstkritisch. Bei einem nächsten Projekt – zum Beispiel der seit Langem auf der Wunschliste geführten neuen Turnhalle – will der Gemeinderat klarer informieren und kritische Fragen besser parieren.