Die Baselbieter Regierung will das Angebot von psychiatrischen Tageskliniken fördern. Sie beantragt dem Landrat dafür einen einmaligen Kredit von 7,96 Millionen Franken. Mit der Ausgabe für die Jahre 2020 bis 2022 soll unter anderem der Aufenthalt von erwachsenen Baselbieterinnen ...
Die Baselbieter Regierung will das Angebot von psychiatrischen Tageskliniken fördern. Sie beantragt dem Landrat dafür einen einmaligen Kredit von 7,96 Millionen Franken. Mit der Ausgabe für die Jahre 2020 bis 2022 soll unter anderem der Aufenthalt von erwachsenen Baselbieterinnen und Baselbietern in psychiatrischen Tageskliniken des Stadtkantons mit 120 Franken pro Behandlungstag mitfinanziert werden. Dies teilte die Baselbieter Regierung gestern mit. Darüber hinaus soll mit dem Betrag auch die Behandlung von Kindern und Jugendlichen in der Tagesklinik der Universitären Psychiatrischen Kliniken in Basel mitbezahlt werden. Mit der Vorlage will die Baselbieter Regierung die psychiatrische Versorgung im Kanton Baselland verbessern.Gleichzeitig erhofft sie sich durch die Förderung von psychiatrischen Tageskliniken auch eine Kostenreduktion im stationären Bereich. Gemäss der Vorlage sind seit Einführung der Spitalfinanzierung im Jahr 2012 die Kantonsanteile für die stationäre psychiatrische Behandlung der Baselbieter Bevölkerung um knapp 15 Prozent gestiegen – im Jahr 2018 von 37,5 Millionen auf 43 Millionen Franken.
Grund für die auf die Jahre 2020 bis 2022 beschränkte Mitfinanzierung ist die von den beiden Basel angestrebte gemeinsame Psychiatrieplanung per 1. Januar 2023. sda.