Paul Buchs, Diegten
Unter grosser Anteilnahme wurde Paul Buchs am 19. September in Diegten zur letzten Ruhestätte geleitet. Nach längerer Krank heit durfte er nach einem reich erfüllten und aktiven Leben im trauten Heim am 11. September friedlich ...
Paul Buchs, Diegten
Unter grosser Anteilnahme wurde Paul Buchs am 19. September in Diegten zur letzten Ruhestätte geleitet. Nach längerer Krank heit durfte er nach einem reich erfüllten und aktiven Leben im trauten Heim am 11. September friedlich einschlafen.
Als zweites von vier Kindern von Hermann und Hedwig Buchs erblickte er am 19. Juni 1932 in der Schmiede in Diegten das Licht der Welt. Seine Kindheits- und Jugendjahre in trauter Umgebung waren mitunter geprägt von den schwierigen Jahren des Zweiten Weltkriegs. Bereits als Kind lernte er, eifrig mit anzupacken und Verantwortung zu übernehmen. Eigenschaften, die ihn zeitlebens prägten.
Nach seiner Schulzeit folgte die Lehre als Mechaniker bei der Firma Blum in Pratteln. Den täglichen Arbeitsweg legte er bei jedem Wetter mit dem Velo zurück. Nach der RS fand er eine Anstellung bei der Firma Konrad Peter in Liestal, wo ihm auch Weiterbildungen im technisch/administrativen Bereich und Auslandaufenthalte ermöglicht wurden. Ab 1969 bis zur Pensionierung war er bei Gebrüder Frech in Sissach tätig.
Früh entdeckte er beim Turnverein sein sportliches Talent, er bestritt den Engadin-Skimarathon und den 100-km-Lauf von Biel. Das Sportschiessen war eine weitere Leidenschaft.
Sonja Eschbach führte er 1961 zum Traualtar. Vollkommen war das Familienglück mit der Geburt ihrer Tochter Jacqueline. Vorerst in Liestal wohnhaft, erfolgte 1970 der Umzug ins Eigenheim in Diegten. Glückliche Jahre folgten, wurden jedoch überschattet durch den Tod von Sonja im Jahr 2000. Besondere Freude und Erfüllung fand Paul mit der Familie der Tochter, insbesondere mit den beiden Enkeln.
Ausserordentliche Verdienste erwarb sich Paul in seinen 16 Jahren als Gemeinderat, wovon 12 als Präsident. Unter anderem der Bau der Gemeindeverwaltung und des Schulhauses sowie die Felderregulierung sind Eckpunkte seines Wirkens.
Kameradschaft war ihm heilig. Obwohl gesundheitlich geschwächt, besuchte er noch bis kurz vor seinem Ableben jeweils seine Männerriege-Kollegen in der Turnstunde. Seine frohe Natur und sein lebensbejahendes Wesen bleiben in liebevoller Erinnerung.
Willi Häfelfinger