Wie gut kann Samira Marti mobilisieren?
24.09.2019 WahlenListe 2: SP
vs. Was waren das für Zeiten! Bei den Nationalratswahlen 1983 war die SP noch die mit Abstand stärkste Partei im Baselbiet – der Wähleranteil lag bei hohen 32,55 Prozent. Ein seither nie mehr erreichter Wert – 2015 ...
Liste 2: SP
vs. Was waren das für Zeiten! Bei den Nationalratswahlen 1983 war die SP noch die mit Abstand stärkste Partei im Baselbiet – der Wähleranteil lag bei hohen 32,55 Prozent. Ein seither nie mehr erreichter Wert – 2015 mussten sich die Genossinnen und Genossen noch mit etwas mehr als 21 Prozent begnügen. Und wie hoch wird der Wert am 20. Oktober 2019 sein?
Darüber wird auch innerhalb der SP heftig spekuliert. Seit dem Rücktritt von Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer fehlt der Baselbieter SP ein starkes Zugpferd. Nachgerückt ist die junge Ziefnerin Samira Marti, die bei den letzten Wahlen fast 12 000 Stimmen hinter Leutenegger Oberholzer lag. Wie gut kann Marti gerade auch junge Wählerinnen und Wähler mobilisieren?
Andreas Bammatter
Wir leben in einer 4-Generationen-Gesellschaft. Dazu sind Lösungen zur Altersvorsorge, zur Gesundheitsversorgung, zur Mobilität und Umwelt nötig. Diese Herausforderungen müssen generationenübergreifend gemeinsam gelöst werden. Dazu braucht es verbindliche Leitlinien vom Bund. Diese werden in Bern erarbeitet – ich bin dazu bereit.
Samira Marti (bisher)
Bei meiner Arbeit als Nationalrätin stelle ich die Menschen in den Vordergrund. Jede und jeder muss einen Platz in unserer Gesellschaft haben – egal ob reich oder arm, mit oder ohne Schweizer Pass, alt oder jung. Darum engagiere ich mich für einen wirksamen Klimaschutz, für Chancengerechtigkeit und eine starke öffentliche Hand.
Desirée Jaun
Der Klimawandel macht an keiner Grenze halt. Es braucht deshalb dringend und auf allen Ebenen konkretes Handeln. Ich möchte diesen Weg auch im Nationalrat unterstützen und für griffige Massnahmen sowie Vorgaben für die gesamte Schweiz zum Schutz des Klimas und unserer Umwelt kämpfen.
Eric Nussbaumer (bisher)
Soziale Verantwortung, ökologisches Handeln und Wirtschaftlichkeit sind Bausteine einer fortschrittlichen Politik. Mit ihnen können wir den Herausforderungen der Energiewende begegnen, die Wirtschaft kooperativer und demokratischer gestalten und eine soziale Schweiz in einem friedlichen Europa voranbringen. Das will ich künftig als Ständerat tun.
Miriam Locher
Die Schweiz braucht eine soziale Familien- und Bildungspolitik. Ich setze mich einerseits dafür ein, dass zwischen Frau und Mann endlich Lohngleichheit hergestellt wird. Andererseits kämpfe ich dafür, dass alle Menschen unabhängig von ihrem sozialen und wirtschaftlichen Hintergrund gleichermassen gesellschaftlich akzeptiert sind.
Sabine Asprion
Das Klima braucht griffige Politik: In 11 Jahren Stadtrat Laufen konnte ich lokale, klimarelevante Projekte umsetzen. Im Nationalrat wird (m)eine wirksame Klimapolitik für die Schweiz folgen. Die Wirtschaft braucht die Frauen: Damit sie den Schritt in Beruf und Führungsetage machen, müssen wir familienergänzende Betreuung und Lohngleichheit vorantreiben.
Sandra Strüby-Schaub
Ich will die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch auf nationaler Ebene voranbringen. Ich setze mich ein für die Stärkung der Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Und ich kämpfe für ein gutes Bildungssystem, das mit der Chancengleichheit ernst macht und Entwicklungschancen für alle bietet, in jeder Altersstufe.