Schritt Richtung neuer Spielplatz
24.09.2019 DiegtenKommission soll Kosten für Planung bestimmen
md. In Diegten soll eine Planungskommission eingesetzt werden, um die Kosten für ein Projekt zur Neugestaltung der Aussensportanlagen und des Pausenplatzes zu eruieren. Dies beantragen die Arbeitsgruppe ...
Kommission soll Kosten für Planung bestimmen
md. In Diegten soll eine Planungskommission eingesetzt werden, um die Kosten für ein Projekt zur Neugestaltung der Aussensportanlagen und des Pausenplatzes zu eruieren. Dies beantragen die Arbeitsgruppe Aussensportanlagen/ Pausenplatz sowie die turnenden Vereine. Der Antrag wird an der Gemeindeversammlung von morgen Mittwoch den Einwohnerinnen und Einwohnern zur Abstimmung vorgelegt.
Konkret soll einerseits die Planungskommission gewählt werden, andererseits soll die Bevölkerung über einen Planungskredit befinden.
Projekt soll etappierbar sein
Damit nimmt die Gemeinde einen neuen Anlauf, auf dem Schulareal etwas zu verändern. Die Arbeitsgruppe Aussensportanlagen/Pausenplatz hat im April ihre Arbeit aufgenommen und besteht aus Vertretern der Kreisschule Tenniken-Diegten-Eptingen (TED), des Turnvereins, des Sportklubs, der Männerriege und des Gemeinderats. Eingesetzt wurde sie, nachdem die Gemeindeversammlung 2018 das Projekt für eine neue Turnhalle abgelehnt hatte, das währen elf Jahren geplant, gestoppt und wieder vorangetrieben worden war. Mit nur einer Stimme mehr (45 gegen 44) hatte die Versammlung im März 2018 das 8,3 Millionen Franken schwere Projekt für den Bau einer Doppelsporthalle mit Aussensportanlagen auf Mehrheitsantrag des Gemeinderats versenkt.
Für das Budget 2019 hat der Turnverein Diegten daraufhin beantragt, die Aussensportanlagen zu erneuern und entsprechend zu planen, wie der Gemeinderat in der Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung schreibt. Auch von der Kreisschule TED sei ein Antrag eingegangen, den Pausenplatz neu zu gestalten. «Dies wurde seit Langem zurückgestellt, in der Hoffnung, dass mit dem Bauvorhaben auch der Pausenplatz saniert würde», schreibt der Gemeinderat. In der Folge wurde die Arbeitsgruppe ins Leben gerufen.
Der Gemeinderat unterstützt die Einsetzung einer Planungskommission. Den Antrag für einen Planungskredit der Arbeitsgruppe lehnt er derzeit jedoch ab. Dies, weil «die Gesamtkosten für die Planung nur sehr schwer abschätzbar» seien. Die Aufgabe der Planungskommission wäre es denn auch, in einem ersten Schritt die Kosten für die Planung zu eruieren. Ein Planungskredit werde die Exekutive der Bevölkerung dann an einer der nächsten Versammlungen zur Genehmigung vorlegen. «Die Arbeit der Planungskommission ist gewährleistet, da im Budget 2019 noch ein Restbetrag für die Planung vorgesehen ist», heisst weiter. Bei der Planung sei es wichtig, dass das künftige Projekt etappierbar sei, schreibt das Exekutiv-Gremium.