Ein Abend voller Geschichten aus dem Leben von SRF-Moderator und Buchautor Röbi Koller
glo. Die Leute im Marabu hören gespannt zu bei den Lebensgeschichten eines Mannes, der wahnsinnig viel erlebt hat. Das Kultkino in Gelterkinden ist gut gefüllt am ...
Ein Abend voller Geschichten aus dem Leben von SRF-Moderator und Buchautor Röbi Koller
glo. Die Leute im Marabu hören gespannt zu bei den Lebensgeschichten eines Mannes, der wahnsinnig viel erlebt hat. Das Kultkino in Gelterkinden ist gut gefüllt am Mittwochabend. Man ist gespannt auf den Auftritt von Röbi Koller. Denn eine trockene Veranstaltung wird dies nicht.
Koller versteht es, in kurzer Zeit das ganze Publikum in seinen Bann zu ziehen. Er spricht über Reisen, Fernsehen und Radio. Man merkt auch, wie ihm die Sendung «Happy Day», die er moderiert, nicht ein Beruf ist, sondern dass es für ihn eine Berufung ist, den Menschen etwas zurückzugeben. Bei einem kurzen Gespräch erzählt Koller: «Dass ich berühmt werde, war nicht mein Ziel. Es war die Schlussfolgerung. Meine grosse Leidenschaft war es schon immer, auf Bühnen zu stehen. Heute kann ich Moderationen machen, Podiumsdiskussionen leiten und Lesungen halten.»
Doch wieso findet eine solche Persönlichkeit den Weg nach Gelterkinden? Man merkt, wie nahe diese Fernsehlegende bei seinen Zuschauern ist. Er sieht sich nicht als etwas Besseres, sondern geniesst es, seiner grossen Leidenschaft nachzugehen. Im Gespräch merkt man auch, wie Koller andere Lebensgeschichten interessieren und er sich immer wieder mit Minderheiten auseinandersetzt. Er hat Reisen mit behinderten Personen geleitet, war in Armutsgebieten und überlegt sich, wie er diesen Menschen eine Freude bereiten kann. Dies ist ihm auch neben dem Fernsehbusiness wichtig, nicht nur wenn die Kamera läuft.
Der Abend im Marabu endet für Koller mit dem Signieren von Büchern. Bei jedem Gast interessiert es ihn, für wen dieser das Buch kauft. Er gibt jedem das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Einen solch tiefgründigen Mann in der Region zu haben war eine Bereicherung fürs Marabu Gelterkinden. Während der einstündigen Lesung gab Koller tiefe Einblicke in sein Berufs- und Privatleben und zeigte, was man erreichen kann, wenn man will. Vielleicht mit Umwegen, aber man schafft es.