pcm. Während des knapp einstündigen Eierlesets in Arboldswil lieferten sich Gross und Klein einen Wettkampf mit denkbar knappem Ausgang: Mit 52 zu 51 gut platzierten Eiern gewann die Männerriege knapp vor der Jugendmannschaft.
Arboldswil liebt es beim Eierleset verkehrt ...
pcm. Während des knapp einstündigen Eierlesets in Arboldswil lieferten sich Gross und Klein einen Wettkampf mit denkbar knappem Ausgang: Mit 52 zu 51 gut platzierten Eiern gewann die Männerriege knapp vor der Jugendmannschaft.
Arboldswil liebt es beim Eierleset verkehrt herum. Und das geht so: Die Wettkämpfer schnappen sich ein Ei, laufen damit einige Meter, platzieren es in einer speziell konstruierten Eierschleuder und lassen es fliegen. Ein geschickter Mensch fängt es in einem mit Spreu gefüllten Korb auf, dann wird es zu Fuss zurück zum Ausgangspunkt oder eben zum Ziel getragen, wo das Ei sich auf einem kleinen Häufchen Sägemehl ausruhen darf.
Seit ein paar Jahren geht in Arboldswil der «verkehrteste Eierleset-Wettkampf der Welt» über die Bühne. Und auch dieses Jahr waren Gross und Klein mit Eifer bei der Sache. Nach ein paar Aufwärmübungen machte die Jugend den Anfang und zeigt dem – trotz der kühlen Temperaturen von 5 Grad und des Nieselregens – sehr zahlreich erschienenen Publikum, was es heisst, flink auf den Beinen zu sein. Mit grosser Geschicklichkeit, Ausdauer und Sorgfalt wurde der Parcours überwunden. Innerhalb von 20 Minuten galt es, – wenn immer möglich – rund 70 Eier vom Start ins Ziel zu befördern. «Die Mädchen müssen sich gehörig sputen, wollen sie die Jungs noch einholen», meint der Platzsprecher bei Halbzeit. Tatsächlich hat das weibliche Geschlecht am Ende das Nachsehen.
«Es ist eng, wirklich eng», heisst es auch in der Erwachsenenkategorie, bei der sich die Männerund die Jugendriege duellieren: Sie haben denselben Parcours zu absolvieren wie die Kinder, aber in etwas kürzerer Zeit. Die Männerriege siegt in extremis – mit 52:51 sorgfältig platzierten Eiern.
Nach einer knappen Stunde ist das Spektakel vorbei, und in der nahen Turnhalle trifft man sich zum gemütlichen Beisammensein: Ein Buffet mit Kaffee und Kuchen steht bereit, in der Küche bereitet man den Eiertätsch – mit Spiegeleiern, Brot und Tomaten – vor.
Abgerundet wird der Eierschmaus vom Männerchor Harmonie, der sich in Schale geworfen hat, mit einigen bekannten Melodien. Während sich draussen das Wetter mit leichten Graupelschauern zusehends verschlechtert, feiert man im Trockenen die Männerriege als verdienten, wenn auch sehr knappen Sieger des gelungenen Wettlaufs.