Antrag für Senkung auf 57 Prozent
ch. Um die Finanzen von Wintersingen scheint es gut bestellt zu sein. Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung am 12. Dezember, den Steuerfuss um 2 auf 57 Prozent der Staatssteuer zu senken. Auch mit der Reduktion sei in den ...
Antrag für Senkung auf 57 Prozent
ch. Um die Finanzen von Wintersingen scheint es gut bestellt zu sein. Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung am 12. Dezember, den Steuerfuss um 2 auf 57 Prozent der Staatssteuer zu senken. Auch mit der Reduktion sei in den kommenden Jahren eine ausgeglichene bis positive Einwohnerrechnung zu erwarten, begründet der Gemeinderat den Antrag. Erhöhen will der Gemeinderat hingegen den eigenen Lohn. Der Gemeindepräsident soll neu mit jährlich 15 000 Franken entschädigt werden (plus 2000 Franken), der Vizepräsident mit 9500 (plus 1500) und ein Gemeinderatsmitglied mit 8000 (plus 1500) Franken.
Als Gründe für die Lohnerhöhung nennt der Gemeinderat die Teuerung, die höhere Komplexität der Aufgabenstellung, die Zunahme der Schnittstellen und den dadurch wachsenden Aufwand. Ausserdem bezögen die Wintersinger Gemeinderäte im Gegensatz zu Kollegen in anderen Gemeinden keine Sitzungsgelder. Im Weiteren möchte der Rat die Hundesteuer von 100 auf 150 Franken erhöhen, um die defizitäre Hundekasse auszugleichen, und im Sinne des Verursacherprinzips eine Bewilligungsgebühr für Kleinbauten von 50 Franken einführen.