Der Jodlerclub Farnsburg zelebriert Jodelabend
rr. Was macht den traditionellen Jodlerabend des Gelterkinder Jodlerklub Farnsburg aus? Das Rezept ist einfach: Man nehme eine Mischung aus farbenprächtigen Trachten, ländlicher Kulisse, gehaltvollen Liedern und ...
Der Jodlerclub Farnsburg zelebriert Jodelabend
rr. Was macht den traditionellen Jodlerabend des Gelterkinder Jodlerklub Farnsburg aus? Das Rezept ist einfach: Man nehme eine Mischung aus farbenprächtigen Trachten, ländlicher Kulisse, gehaltvollen Liedern und reinem Chorklang. Dazu Männer und Frauen mit ernsten und konzentrierten Gesichtern – die Hände in den Taschen – an den Füssen Schnallenschuhe und zuletzt eine humorvolle Moderation. So geschehen am vergangenen Samstag in der Mehrzweckhalle Gelterkinden. Alle Stühle waren besetzt, es war kaum ein Durchkommen und die Begeisterung über das Dargebotene kannte fast keine Grenzen. Man spürte die Freude und auch eine Art Solidarität und Unbeschwertheit.
Nach der musikalischen Einleitung durch das «Trio Holderiooo», eröffnete der Jodlerclub den Liederreigen. «Manne chömet», rief einer der Männer, dem der Aufmarsch seiner Jodlerkameraden zu wenig rasch ging. Dieser nicht einstudierte Ausruf deutete an, dass zwar konzentriert, aber doch mit einer gewissen Lockerheit ans «Werk» gegangen wurde.
Sei es der Jodlerclub in Vollbestand oder in der Kleinformation, das Frauenchörli aus Basel, der Solojodler oder der Gesamtchor zum Schluss: Die Lieder kamen an. «Wär e Lätsch macht, dä isch nid gsund», sang die Kleinformation in einem Lied. Scheinbar waren im Publikum alle «gsund», die «Volksstimme» entdeckte jedenfalls niemanden, der einen «Lätsch» machte. Dazu hatte sicher auch die gekonnte, informative und mit einer tüchtigen Prise Humor gemischte Moderation durch den Präsidenten des Jodlerclubs, Ruedi Hirsbrunner, beigetragen.