Ornithologe zieht eine erste Bilanz
tho. Der Bubendörfer Martin Furler, Obmann der Vogelzählung auf der Ulmethöchi, hat am Dienstag in der «Volksstimme» über die Beobachtung des Vogelzugs seit 1962 oberhalb von Lauwil berichtet. Furler war in ...
Ornithologe zieht eine erste Bilanz
tho. Der Bubendörfer Martin Furler, Obmann der Vogelzählung auf der Ulmethöchi, hat am Dienstag in der «Volksstimme» über die Beobachtung des Vogelzugs seit 1962 oberhalb von Lauwil berichtet. Furler war in der vergangenen Woche selber als Zähler aktiv. Seine Bilanz: Mit 275 Fänglingen sei die Ausbeute zwar nicht üppig gewesen, doch hätten 27 Arten beringt werden können – aussergewöhlich viele. Den Ornithologen ist dabei ein Teichrohrsänger ins Netz gegangen, was seit dem Beginn der Zählungen auf dem Ulmet erst zum dritten Mal der Fall war. Der Teichrohrsänger ist ein Feuchtgebietsbewohner, der auch in der Schweiz heimisch ist. Vermutlich habe das Tier den Sommer in Deutschland oder weiter östlich verbracht. Da seine Artgenossen bereits im Süden seien, handle es sich beim gefangenen Vogel wohl um einen Nachzügler, so Furler.